Der Frauentag, wie man ihn kennt,
war uns als „Wessis“ ziemlich fremd.
Obwohl doch fast vor hundert Jahren
es die sozialistischen Organisationen waren,
die diesen Tag ins Leben riefen,
in einer Zeit, mit Höhen und Tiefen.
Die Frau dadurch mehr Recht bekam
und gleichgestellt ward mit dem Mann.
Leider gib´s auf dieser Welt
noch Männer, denen das nicht gefällt.
Nicht nur in Ländern in der Ferne,
auch hier bei uns sieht man es gerne,
wenn sie sich hinter Stoff versteckt,
den Mann bedient und Mittel ist nur so zum Zweck.
Darum sag´ ich frank und frei,
ich lieb mein Weib, sei´s wie´s sei.
Der Himmel möge sie bewahren,
am heutigen und allen anderen Tagen.
Wer wäscht mir sonst das Hemd mit Kragen,
wen sollte ich nach Essen fragen.
Als Mann darf ich zufrieden sein,
mit so´nem lieben Schätzelein.
In diesem Sinne, liebe Frauen,
bleibt so wie ihr seid und bietet
euren Männer Geselligkeit.
Ohne euch wäre die Welt trostlos, öd und leer,
aber auch ihr hättet ohne uns niemanden zum Ärgern mehr.