über die Freundschaft



Der Brief



Alles um mich herum ist still geworden.

Nichts und niemand scheint sich zu beeilen;

selbst die rauen Winde aus dem Norden

bleiben hängen an gespannten Seilen.

 

So viele Meilen weit entfernt von hier

und doch so nah - ist diese Ferne;

denn hier am Tisch liegt nun der Brief von dir,

gefüllt mit Leben und gesandt mit Freundschaftswärme.

 

Banales bringt mich nicht mehr aus der Ruhe ...

Ich falte deine Worte in mir ein

und leg die Seiten in die alte Eichentruhe.

Den Schlüssel dazu hab nur ich allein.

 

Text und Foto (C) Ingrid Bezold

Gelesen: 61   
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AUTOR:

Mein schönstes Gedicht
ich schrieb es nicht
aus tiefsten Tiefen stieg es
ich schwieg es

Mascha Kaleko


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4 KOMMENTARE



07. November 2024 @ 08:32

Ingrid, deine Zeilen strahlen eine Ruhe und Gelassenheit aus, die auf den Leser übergeht. Man liest es gern zweimal. LG Gudrun


07. November 2024 @ 08:43

...genau derartige Gefühle hat dieser Brief in mir ausgelöst, als ich ihn erhalten habe.
Ich freue mich sehr, dass ich dir das vermitteln und weitergeben konnte.
Danke und liebe Grüße in einen turbulenten, ereignisreichen Tag.
Ingrid


06. November 2024 @ 22:33

... ein echtes Ingrid-Gedicht , sprachlicher Genuß ! Ein Juwel der Ausdruck : " Ich falte deine Worte in mir ein."
G.


07. November 2024 @ 06:35

Danke für deine lobenden Worte, liebe Grete.
LG Ingrid



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