Der Erpel spricht zur Gänseschar:
„Das wird nicht unser letztes Jahr!
Ihr müsst nicht zittern oder beben,
wir werden Weihnachten überleben!
Ich bin gewarnt und auch erschüttert,
weil man uns mästet und nicht füttert.
Wir müssen weg - und zwar sofort,
an einen fernen, sicheren Ort.
Die Menschen sind ja so gerissen,
wollen unsere Federn für die Kissen.
Na, die werden aber staunen,
von mir gibts keine weichen Daunen.
Auf unsere Leber sind sie auch erpicht,
doch die kriegen sie noch nicht!
Dem "Stopfen" müssen wir entkommen.
Mein Organ wird nicht entnommen!
Die Bäuerin kann es nicht erwarten,
bis wir in der Röhre braten.
Nackig, - ohne Kopf und Schlund,
wandern wir in ihren Mund.
Nein, Freunde, wir nehmen jetzt Reißaus.
Aus uns wird noch kein Festtagsschmaus.
Ich sehe täglich Gänseschwärme,
die fliegen jetzt schon in die Wärme.
Wir schließen uns den Wildgänsen an.
Jetzt heißt es: Rette sich wer kann!
Schnattert nicht rum, - noch sind wir fit.
Ich hoffe, ihr fliegt alle mit."