Die Muschel gelesen und inspiriert,
erlebtes nochmal nachsinniert,
stimuliert und registriert,
dass sowas nicht so oft passiert,
der Highlights schillernde Facetten,
gilt es durch die Zeit zu retten,
Wer reist - kann was erzählen,
will hierfür ein paar Wörter wählen,
die schöne und pikante Würze,
liegt hier in des Satzes kürze,
wenn die Erinnerungen dann,
man sich selbst ausmalen kann.
***
Die Lust am Tauchen hierher führt,
eine Gruppe die geschnürt,
das Bündel mit den Profi-Sachen,
die das Erleben möglich machen,
getrieben von der schieren Gier,
nach dem seltnen Wassertier,
Die großen sollens diesmal sein,
Wale – Mantas nicht zu klein,
so hat man sich nun eingefunden,
um das Meer dort zu erkunden,
Viele sind sich wohl bekannt,
bereisten manches ferne Land,
wohl bekannt ist jedem das,
der Meister ist Garant für Spaß,
er weiß - wo der Fisch verweilt,
und mit uns die Erfahrung teilt,
fast jeden treibt hier das Verlangen,
schöne Momente einzufangen.
1. Zepter
Es ist wie immer zu Beginn,
beschwerlich meist der Weg dorthin,
jetzt geht es los - bald angestellt,
ans andere Ende dieser Welt,
ein Teil stockt auf Bequemlichkeit,
zum Feiern sowieso bereit,
feucht fröhlich in der Luxusklasse,
leert man so - manche starke Tasse,
die Freude sich zu sehen wieder,
fuhr zwei gleichsam in die Glieder,
im Flieger schien die Luft dann rein,
denn es schliefen alle ein,
wies geschah man weiß es nicht,
in der Toilette brannte Licht,
die Blicke tief und fordernd still,
die Körper sagten - ja ich will,
fast wäre ein Traum wahr geworden,
ein „Stelldichein“ an höchsten Orten,
doch zu Beginn, über den Wolken,
da hat noch die Vernunft gegolten,
ab in die Kiste jetzt zum Schlafen,
um fit zu sein am Fluges Hafen.
2. Zepter
Zwei Nächte lang ist hier Quartier,
es fließt in Strömen nicht nur Bier,
ab ins Getümmel - hoch die Tassen,
von der Masse treiben lassen,
die Frühlingspause spornte dann,
vor Ort nicht nur die Jugend an,
Kleider kurz - sofern vorhanden,
warn als solche nicht verstanden,
die Nacht pulsiert - tobt aller Orten,
geöffnet auch die letzten Pforten,
die Zeit ist reif – es ist so weit,
an dieser Stelle echt bereit,
zu tun was das Verlangen stillt,
mit Feuer – stürmisch und ganz wild ,
das Zentrum brennt, der Strand ist weit,
gesucht der Ort für Zweisamkeit,
am Hafen ist ein Pub schon zu,
Terrasse dunkel - jubidu,
die Bank - im dunklen hintren Eck,
die ist mehr als super nett,
zwei schmachtend Dumme - ein Gedanke,
da fällt auch die letzte Schranke,
der Platz ist uns - das ist nun klar,
alle Hormone restlich gar,
im Fieber will man sich vereinen,
gib mir Deins, ich geb Dir meinen,
plötzlich eine Lampe scheint,
nix wird hier und jetzt vereint,
Security in Mannschaftsstärke,
geht recht unsanft zu Gewerke,
unverschämt die linke Bande,
zieht uns von des Bankes Kante,
weiter gibt es laut Geschrei,
dann Gefasel - Polizei,
der Hinweis, dass man finanziell,
die Lösung findet ziemlich schnell,
allein der Preis scheint so horrend,
dass einem fast der Kittel brennt,
verhandeln wie die Bürstenbinder,
spät wird man zum Lösungsfinder,
Ein Trinkgeld tuts am Ende dann,
für den Chef-Security-Mann,
noch ists nicht hell,
darum ganz schnell,
gesucht ein Plätzchen wo man dann,
jetzt nun endlich fortführen kann,
was so stürmisch hat begonnen,
und an Verlangen hat gewonnen,
schlimmer aufgeheizt als wie zuvor,
steht man vor dem Eingangstor,
der letzten Disco die noch offen,
will auf die dunkle Ecke hoffen,
gelernt vom Vorfall grade eben,
tut man die Security beten,
mit Trinkgeld reichlich motiviert,
dass hier kein anderer Gast pausiert,
die Hose beult der Zwickel schwimmt,
die Hände fordernd und geschwind,
berühren die erregten Stellen,
die darauf noch weiter schwellen,
schön ist es– doch verrinnt die Zeit,
man kann nicht machen hier zu zweit,
was man im Sinn hat hemmungslos,
darum bleibt der Rückweg bloß,
zurück kommt ins Bewusstsein dann,
dass man sein Bett nicht teilen kann,
zwei Doppelzimmer wie gemein,
hat man gebucht - doch nicht allein,
jeweils Andere - in den Betten liegen,
man will fast nen Vogel kriegen,
noch eine Idee auszubrüten,
scheitert am Geheimnis hüten,
ins Hotel in kurzen Schritten,
in Gedanken wird geritten,
das Ziffernblatt zeigt ganz bestimmt,
dass bald ein neuer Tag beginnt,
bevor Synapsen kollabieren,
muss man‘s jetzt mit Schlaf probieren,
Man wer hätte das gedacht,
was für eine geile Nacht.
3. Zepter
Zum Frühstück man die Stühle rückt,
erschöpfte Blicke noch verzückt,
beim Warten auf das Tauchschiff dann,
geht es an die Poolbar ran,
das Ding ist echt aus Glas gebaut,
was die erregte Hoffnung raubt,
heimlich sich mit Lust zu spüren,
selbst intim sich zu berühren,
versteckt am Rande tut man dann,
was man halt nicht lassen kann,
wie zuvor, man glaubt es kaum,
für das Schönste ist kein Raum,
ein ohnehin riskantes Spiel,
Diskretion das erste Ziel,
aufgeheizt und immer heiter,
geht es mit den anderen weiter.
4. Zepter
Das Schiff bezogen und erklärt,
dass es jetzt zwanzig Stunden fährt,
in See sticht leider nur das Schiff,
zu dem begehrten Hochseeriff,
es scheint, dass eine höhre Macht,
über den Zwei Seelen wacht,
er kommt nicht zu Ihr hinein,
bis jetzt solls einfach noch nicht sein,
grad wie im Hotel zuvor,
unbenutzt - das Taucher Rohr,
tauchfreie Zeit versüßt Tag,
weil man sich - auch gerne mag,
auf so nem Schiff da wird getragen,
Bademode ohne Kragen,
ein klein Textil soll jetzt verdecken,
was man würd so gerne necken,
die Brüste dehnen voller Pracht,
die Knoten das es scheinbar kracht,
die Spitzen - wonnevoll erblühen,
der Soff spannt unter größten Mühen,
der Anblick, der ist mehr als gut,
in Wallung ist das heiße Blut,
um zu werden - nahtlos braun,
lässt Du sie frei, aus ihrem Zaum,
bäuchlings - da über den Rippen,
seitlich spitzen - pralle Schnitten,
berufen mit der sanften Hand,
verhindert man sich Sonnenbrand,
der Blick von oben macht es schlimmer,
es sind einfach Wunder-Dinger,
wenn es geht die Naht verschoben,
wieder Endorphine toben,
verstohlen gleiten lustvoll Blicke,
an des Bikinidreiceks Mitte,
unschwer lässt sich da erkennen,
wo sich an der Pforte - Lippen trennen,
deutlich kokettiert der Schlitz,
will zeigen mir – ich bin doch spitz,
Vorfreude soll die schönste sein,
mitunter scheint sie ehr gemein.
5. – ∞ Zepter
So inspiriert und aufgewühlt,
wird jetzt getaucht und abgekühlt,
als Buddy-Team man sich vereint,
und unter Wasser wie verleimt,
ein Highlight auf das andre türmt,
in den Olymp der Taucher stürmt,
im Schiff denkt jeder so für sich,
getrieben durch des Hafers Stich,
wie kann es gehen – wo soll es sein,
ein Tauchschiff ist sehr eng und klein,
Kajüten doppelt, mit Stockbetten,
falsch belegt mir andern Netten,
Tauchgenossen – die jetzt ketten,
die Willigen an starke Pfetten,
getragen von der Hoffnung bloß,
dicke Glocken - heißer Schoß,
die Tortur geht grad so weiter,
gehst Du auf der steilen Leiter,
der Po heraus und vorgebeugt,
von unten deinen Schatz beäugt,
zwischen Deinen Schenkeln reibt,
was einen in den Wahnsinn treibt,
mit Blicken ganz weit vorgedrungen,
die Eindrücke sofort verschlungen,
in Gedanken ist Sie offen,
bleibt jetzt leider nur zu hoffen,
dass keiner sieht die Erektion,
dahin wärs mit der Diskretion,
dicht vor mir hoch - zum Sonnendeck,
zu suchen sich das ruhige Eck,
ein Handtuch drüber – nicht verdrießen,
ein Deko-Bier her - zum genießen,
es ist nicht anders zu erwarten,
Du legst dich hin zum Sonnenbaden,
und wieder grüßt das Murmeltier,
dreimal am Tag passiert das hier,
unerträglich - irgendwann,
der permanente Liebesdrang,
weiblich schön – jedes Detail,
es wird immer schlimmer geil,
ein Windhauch kann das Feuer zünden,
und führen schnell - zu allen Sünden,
die zwei Körper möglich machen,
es gilt ganz gut aufzupassen,
dass keiner wittert die Gedanken,
und Gesten merkt die still vorhanden,
verheißungsvoll Erinnrung kreist,
man war zuvor schonmal verreißt,
in zwei Köpfen sinnlich brennt,
was Otto N. aus Filmen kennt.
6. Strömumgs-Check
In einer Pause fährt man schnell,
zu einer Tour ans Archipel,
auf der Fahrt der Welle Wogen,
die kleine Schale tüchtig bogen,
zu zweit man fest sich halten muss,
der Hautkontakt ist ein Genuss,
stetig geht es auf und nieder,
findet sich ein Rhythmus wieder,
Poseidons Stöße der Gewalten,
wohl heftig aber zu verhalten,
übertragen in die heißen Flanken,
da sind wir besser - die Gedanken,
das Schlauchboot bringt weils interessiert,
zu einer Bucht wo es passierte,
mein Blick zu hohen Klippen schweift,
und dabei Deine Nippel streift,
durch eine Briese hart geworden,
um meine Blicke einzufordern,
der Bootsmann klatscht nur einmal laut,
und ehe man jetzt richtig schaut,
die Felswand lebt und mit Entsetzen,
die Dolen aus den Nestern hetzen,
der Himmel voll mit sausenden,
Vögeln jetzt zu tausenden,
die Schwärme wenige amüsiert,
schimpfen lauthals, weil gastiert,
hier sonst keine Menschenseele,
dafür gibt’s jetzt bös Krakele,
ein irres Schauspiel der Natur,
da bleibt dir das Staunen nur,
zurück am Schiff die Wellenreiter,
und wieder sind wir auf der Leiter.
7. Theorie
In einer Pause ausgedacht,
ne Formel die es möglich macht,
mantraartig - anzurufen,
das Universum – mal versuchen,
***
Handwerkskunst und Fingertricks,
Tigerschwanz und Pfirsichschlitz,
Igelschnäutzchen –Pampelmusen,
Sahnetüten - Meeresbusen,
Kirschenmund und Zungenspiel,
Pflaumenbrand und Eis am Stiel,
Wünschelrute – Freudental,
Schenkelbucht und Marterpfahl,
Nektarine - feuchte Schnecke,
Liebesfrucht - geschmierte Pfette,
Litschi-Nektar – Blütenkelch,
Kometenschweif und Engel-Schelch,
Lippenleuchten – Scheidenweich,
Tropfsteinhöhle – Phallussteif,
Vögelkunde - Eichel her,
Kamasutra - Höhlenbär,
Gletscherspalte – Perlenglühen,
Zauberflöte – Lotusblühen,
Stangenfieber – Feenschlitz,
Schmetterling und Grottenspitz,
Venusmuschel - Liebessaft,
Zauberstab und Lanzenkraft,
Apfel-Po und Elfenkranz,
Hexenkessel – Voodoo-Tanz,
verstecktes Schlupfloch in der Zeit,
der Muschelöffner ist bereit,
***
Ob‘s hilft - da kann man besser raten,
die Muse sonnt sich – auch am Warten.
8. Porlog
Abends in illustrer Runde,
erzählt man sich - und tut dann Kunde,
von Geschichten aus dem Leben,
und Späße aus der Gruppe eben,
Frohsinn schaffen Bier und Wein,
hier ist es schön hier will man sein,
Die Einsicht macht sich aber breit,
sucht man intime Zeit zu zweit,
muss man des Nachts der Letzte sein
sonst ist man einfach nicht allein,
zu überdauern - all die harten Zecher,
man leeren muss die letzten Becher,
als Frau da ist es legitim,
legt man sich schon mal früher hin,
aus der Kajüte dem Genossen,
wird so reichliche eingegossen,
wie es unauffällig geht,
bis er nicht mehr sicher steht,
komatös liegt er im Bett,
und ist wirklich ganz weit weg,
ins Traumland soll er fest entschwinden,
und sich zum Frühstück wiederfinden,
auf Katzenpfoten unter Deck,
schleich ich jetzt zu Deinem Bett,
Dein Blick zeigt wie bereit Du bist,
und unsere Zeit gekommen ist,
die über Dir nicht aufzuwecken,
gleitest Du sanft - ohne schrecken,
aus der Kajüte wie ein Dieb,
zu stillen jetzt den wilden Trieb,
den Gang entlang und schnell hinein,
ins Bett in meinem Zimmerlein,
zu unsrem Glück gastier ich unten,
ich vorne - wirst Du nie gefunden.
9. Nachttauchgang
Zwei Stunden sind ins Meer gegangen,
noch in der Fantasie gefangen,
erholt mit Umeinanderliegen,
musst Du bald die Kurve biegen,
ein Blick - durch Türe - kleiner Spalt,
schleichst Du wieder ohne Halt,
über den Gang – zu Euch hinein,
und schläfst tief befriedigt ein,
mein Bett ist klamm, von unserer Kunst,
in der Luft liegt Liebesdunst,
der Deo-Nebel soll’s kaschieren,
das Raumklima – neutralisieren,
Zimmergenosse noch gecheckt,
den hat Garnichts aufgeweckt,
Bett gerichtet und erlesen,
als wäre wirklich nichts gewesen,
Gedanken drehn noch schöne Runden,
in den Schlaf - der Welt entschwunden,
Kurz später wird es langsam laut,
der Koch hat Frühstück aufgebaut,
beschäftigt mit dem Kater-Kampf,
höre ich gleich – „was ein Dampf“,
er sieht mich an - die Augen klein,
„bei dir wird’s auch nicht besser sein“
ich gebe meinem Freund gleich Recht,
steige auf – mehr schlecht als recht,
beim Warten auf Eg-Benedikt,
am Tisch bald wieder eingenickt,
Du kommst auch, zur frühen Stunde,
gesellst Dich in die Dreier-Runde,
auf die eine - oder andre Art,
die Nacht - Spuren hinterlassen hat,
der Kaffee wirkt - vom Ei gestärkt,
wird wieder fleißig losgewerkt,
Early-Mornig-Dive - im kühlen Nass,
macht uns schon wieder richtig Spaß,
zwischen tollen Tief-Tauchgängen,
Gelegenheit, um abzuhängen,
verlässlich grüßt das Murmeltier,
wie im Paradiese hier,
proklamiert, dass heut Nacht,
ein Tauchgang, unter Schiff gemacht,
gebreeft springt man zu später Stunde,
ins Wasser für ne Haifischrunde,
es wirkt schon ehr wie Haifischsuppe,
vor Ort ist eine große Gruppe,
im Lampenkegel heller Strahl,
sind rings herum und überall,
aufblühen tut das Taucherherz,
was dann passiert, es ist kein Scherz,
in seinem Habitat gestört,
desorientiert ein Tier verstört,
die Nase von dem armen Tropf,
prallt gegen meinen harten Kopf,
die Kollision erschreckt gleich drei,
von hinten hör ich einen Schrei,
ich muss erst die Brille richten,
um Dich wieder klar zu sichten,
ich sehe in entsetzte Augen,
die wollten es wohl gar nicht glauben,
dass ich völlig unversehrt,
und nicht vom Haifisch angezehrt,
Buddy zwei - der merkt es auch,
gemeinsam tauchen wir dann auf,
der Schreck ist groß - sitzt bei Dir tief,
zusammen paddeln wir zu Schiff,
auf dem Weg erzählst Du mir,
wie mich attackiert das Tier,
ich glaube an den Zufall ehr,
und bleib zurück im Haifischmeer,
um dann wieder einzutauchen,
den Rest der Luft noch zu gebrauchen,
die Zeit läuft ab, dann auch genug,
Eindruck genossen - voller Zug,
sie sollen jetzt in Ruhe jagen,
zurück an Deck – und wieder Tagen,
im illustren Abendkreis,
gibt jeder sein Erlebtes preis,
vom Tag zuvor leicht angeschlagen,
gehen wir heut früher schlafen.
10. Waltauchen
Ein neuer Tag auf See erwacht,
aufmerksam, das Meer bewacht,
Wale in der Ferne blasen,
worauf bereite Taucher rasen,
mit Ausrüstung ins Schlauchboot rein,
um ganz schnell vor Ort zu sein,
ein Wal, der bleibt sehr lange unten,
darum wird er schwer gefunden,
Alles blau im Schnelltauchgang,
unter Wasser Walgesang,
ins Meer gesprungen immer wieder,
nach ein paar Stunden - müde Glieder,
der Tiere Spiel, scheint das Verstecken,
keins zu sehen – nicht ums Verrecken,
sie singen für uns allzu oft,
direkt Kontakt - umsonst gehofft,
aufgetaucht und hochgeschaut,
keiner seinen Ohren traut,
Der Bootsmann gibt uns zu verstehen,
er hat Einen, nah am Boot gesehen,
und dicht daran die Taucherblasen,
man will fast in den Wahnsinn rasen,
um uns herum war alles blau,
die Wale scheinen ziemlich schlau,
entscheiden selber was passiert,
wir haben sie nicht interessiert,
über Wasser sehn wir sie,
doch unter Wasser leider nie.
11. Debreefing
Erkenntnis ist das heimlich Schätze,
sehr leckere und gute Schnäpse,
unerlaubt an Bord gebracht,
fast jeder hat - und gut bewacht,
des Tages letzte Tauchaktion,
ist bereits vergangen schon,
in alter Kajüten-Feier-Tradition,
findet sich sie Formation,
auf unserer Stube engem Raum,
nach Platz muss jeder selber schaun,
mit allem was man braucht für Sachen,
bis Longdrinks aus den Gläsern lachen,
zusammen klönen - Späße machen,
lassen wir es ganz schön krachen,
mein Bettgenosse scheinbar ist,
Whiskykenner – Fetischist,
er dem guten Tropfen frönt,
unsre Blicke - gleich versöhnt,
verhalten zeigt sich langsam an,
wenn‘s gut läuft, sind wir wieder dran,
im Strudel unserer Lust zu reisen,
zu schmieden - glühen heißes Eisen,
vom Abendessen aufgehoben,
genießen wir dann alle oben,
was der Koch uns leckres richtet,
schön präsentiert und aufgeschichtet,
feucht fröhlich – leicht beschwipst und heiter,
feiert man sich nachher weiter,
wie immer zu ner späten Stunde,
lichtet sich die Partyrunde,
Wenn alles schläft ist unsre Zeit,
mach auf die Tür, das Tor mach weit.
12. Im weiten Meer
Wir uns - in meinem Stockbett finden,
zu steigern noch - gemachte Sünden,
wilde Gedanken – angespitzt,
die kleinste Reizung – richtig sitzt,
Voneinander fasziniert,
hemmungslos – elektrisiert,
jeder geht bis an die Grenzen,
im Akt - wie Meisterstücke glänzen,
Vereinigungen jeder Art,
wild, intensiv und auch ganz zart,
vorne, hinten, oben, unten,
alle Körperteile - eingebunden,
geradewegs und mal verknotet,
alle Dinge eingelotet,
das ganze Spielfeld ausgenutzt,
und selber ab und zu verdutzt,
was wir mit Körpern machen können,
um uns die volle Lust zu gönnen,
von oben links nach unten rechts,
bis die Bettstatt leise ächzt,
aus der letzten Paarungsschlacht,
alles gleich nochmal gemacht,
wir bringen beide alles ein,
Fantasie und Schweinerein,
der Akt steil nach Vollendung giert,
bis Alles in uns kollabiert,
der Höhepunkt im Körperkult,
schießt uns mit dem Katapult,
heraus aus der normalen Welt,
ab in Richtung Himmelszelt,
Körper helle Funken sprühen,
wie Sternschnuppen - die Sinne glühen,
hinterm Horizont verschwunden,
später dann im Bett gefunden,
heimlich aus- und eingebüchst,
Dein Haupt ins eigene Kissen drückst,
12. Und ab der Fisch
Voll aufs Tauchen konzentriert,
die schönsten Dinge generiert,
gestohlen ist vom Meeresgrund,
eine Muschel schön und rund,
nehm sie mit - auf meine Reise,
auf gut versteckte Art und Weise,
meine Urlaub - geht auch bald zu Ende,
zum Abschied drücken - nicht nur Hände,
Du bleibst, mit ein paar Andren dort,
an Land zu einem Urlaubsort,
der die Erholung bringen soll,
die Leute cool – bestimmt wird‘s toll.
wenn man reist – erlebst Du was,
und hast- am Ende immer Spaß.
solange brennt die innere Glut,
braucht es nur das Quäntchen Mut,
sie findet schon den Weg zu Dir,
verziert durch einen Gruß von mir,
mit aufgefeiltem Zeilenreim,
Erinnerung für Zwei - geheim,
***
wenn wir mal wieder wo verweilen,
können wir Sie immer teilen.