Sitz auf einer Bank
unter`m blauen Himmelszelt,
Sonne blinzelt durch das Laub der Bäume,
schließ` die Augen, fange an zu träumen.
Wind um meine Nase säuselt,
raunt mir leise zu:
" auch ich bin nur ein Traum,
rüttle und schüttle jeden Baum " .
Lieber Wind, hätt` ich doch Flügel,
würde gerne mit dir zieh`n,
weit über Baumes Wipfel,
bis zu des Berges höchstem Gipfel.
Weit trägst du mich hinfort,
an einen anderen Ort,
dort oben grüßt ein Rabenpaar,
auf Erden bleibt die Menschenschar.
Niemand stellt hier oben Fragen,
keine Sorgen mich hier plagen,
still und friedlich ist die Welt,
dass ist das, was mir gefällt.
Doch die Schwerkraft mich jetzt zieht,
muss den Träumen flugs entfliehen,
meine Flügel reißen ab,
weil die Wirklichkeit mich schnappt.