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Ach wie grau ist dieser Morgen

Ach wie grau ist dieser Morgen-

trübe, trostlos, bitterkalt.

Auch der Letzte muss erkennen:

unser Jahr wird langsam alt.

 

Ersten Frost hat es gegeben-

brutal tobt der Wind sich aus.

Angenehm ist´ s nicht mehr draußen,

schöner ist es jetzt im Haus.

 

Und der Blick in meinen Garten

macht mir mehr als deutlich klar,

dass die Blumenpracht des Sommers

über Nacht zu Ende war.

 

Lila blühen letzte Astern

als des Sommers Abschiedsgruß.

Schöne Abende im Garten,

damit ist endgültig Schluss.

 

Gestern in den Abendstunden

zogen wie ein großes V

wilde Gänse Richtung Süden-

wohin? Weiß man nicht genau.

 

Doch ich hab´ in meinem Keller

eine Flasche Rum entdeckt,

und da ist mir klar geworden,

dass ein Grog jetzt wieder schmeckt.

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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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