All you need is love.
Unruhe die Welt umfasst,
kein Rädchen mehr ins andre passt.
Corona, das Klima, der Machthunger, die falschen Entschlüsse;
in Europa fallen wieder Bomben, Raketen und Schüsse.
Wir Alten haben das schon erlebt,
denn viele Kinder, die im Krieg geboren,
haben die Väter im Feld verloren.
Zerrüttet von dem Grauen, das damals passierte,
waren es die Mütter, deren Leben traumatisierte.
Dann der Kalte Krieg:
Ungarn-Aufstand, Kubakrise, Nahostkonflikt,
Kriegsschiffe im Mittelmeer,
aufgerüstet der Pakte Weltenheer.
Panzer in der Tschechoslowakei,
die Angst vor dem 3. Weltkrieg war immer dabei.
Aus Furcht hat das keiner ausgesprochen,
der fast am Schicksal wär zerbrochen.
Nie wieder Krieg! Man redete darüber nicht viel;
junge Menschen hielten Krieg eigentlich für ein Computerspiel.
Nun ist es aber anders gekommen,
der Friede wurde uns genommen.
77 Jahre man sich sicher glaubte,
dann kam die Gewalt, die diesen Schutz uns raubte.
Was mich so unendlich wütend macht,
wie unbedacht,
ist doch die Verantwortungslosigkeit
in der heutigen Zeit.
Wie locker man mit dem Wort „Atomkrieg“ spielt,
das den Generationen das Vertrauen in die Zukunft stiehlt.
Schon die Warnung eine „Atomare Vernichtung“ auszusprechen,
ist ein Verbrechen.
Nun soll man sich auch weiter impfen lassen,
ich kann es nicht fassen:
Wer mit dem Horrorszenario eines „Atomkriegs“ spielt,
und gleichzeitig eine Impfung empfiehlt,
ist zynisch - oder ist das nicht höhnisch?
Wo sind die Solisten der Pazifisten,
ihre Auftritte, Texte und Lieder?
Wo sind sie alle, wann kommen sie wieder?
Die Menschheit hat nur den einen Bedarf:
All you need is love.
Worte: © Christine Biermann
Bild: pixabay
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