In gegabelten Ästen,
hängen meine gegangenen Wege,
erdachte Himmelsrichtungen,
Ziele von Wind zu Wind,
der Mond in Konstellationen zu den Bäumen,
Sichtbarwerden zerfetzter Fäden,- gerade bei Nacht,
Spinnennetze baumeln im Zugwind,
festgezurrt die vergessene Beute
Worte aus Briefen,
Stimmen aus Büchern,
wer legt uns Glut in die ausgebrannten Augen,
streut Asche, auf unsere vereisten Herzen…….
mühsam wachsen….
werdende Strukturen….
doch in eingefahrene Spuren
gleiten mühelos wir zurück
unendliche Pfade die noch zu gehen sind,
bis zum Ende,
als hätten wir
eine Wahl
© J/Laß 24.05.2024