Sie sind so glücklich und entschlossen,
freuen sich auf jeden Morgen.
Jeder Tag wird jetzt genossen,
doch manchmal machen sie sich Sorgen.
Sie nehmen jede Reise wahr,
mit dem Bus und mit der Bahn.
Im Kopf sind beide noch recht klar,
doch das Reisen strengt schon an.
Sie müssen nicht dem Glück nachjagen,
und sich täglich etwas beweisen,
können friedvoll umgehen mit den Tagen
und auch ganz in Ruhe greisen.
Ich weiß, dass sie ihre Wehwehchen hegen,
sich gern beim Arzt die Zeit vertreiben.
Die guten, alten Freundschaften pflegen
und Briefe an die Tochter schreiben.
Treffe ich sie mal im Treppenhaus,
dann nehme ich mir sehr gern Zeit.
Oft schütten sie mir ihr Herz dann aus
und klagen über Einsamkeit.
Viele Freunde sind schon gegangen,
- das einzige Kind lebt in Amerika.
Ich spüre, dass sie um ihre Zukunft bangen,
denn es ist niemand für sie da.