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Altern

Wer den ganzen Tag nur sitzt,

hat bald das Sofa abgewetzt.

Mit ihm versinkt die Lebenskraft,

fühlt müde sich und abgeschlafft.

 

Vorbei gehn ihm die Lebensjahre,

die Haut wird rot, weiß die Haare.

Er fühlt sich alt, ist ziemlich mürbe.

Wär es besser, dass er stürbe ?

 

Zum Halse kriecht sein Alterswurm,

bläst die Tröte, ruft auf zum Sturm.

Ein Rabe in die Höhe steigt.

Ein böses Omen. Hat er´s vergeigt ?

 

Sein Freund, stämmig wie ein Athlet,

erzählt ihm, dass grad nichts mehr geht.

Ein and´rer wankt, gebeugt und krumm,

sein wacher Geist hält ihn in Schwung.

 

Nach äußeren Dingen trachtend,

innere Werte verachtend.

Die alten Wege abzuwandern,

ohne sich gleich abzusondern.

 

Altern gleicht den Wellen im Meer:

"Lass dich tragen, bleib obenauf !

Treibe, und mache dich nicht schwer.

Irgendwann endet jeder Lebenslauf !"

 

(c) Olaf Lüken (16.08.2022)

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