Die Wellen im Sonnenlicht glänzen,
strahlend blau der Himmel, wolkenlos,
der Strand noch menschenleer,
vom Meer weht Duft von Salz und Teer,
gehe mit nackten Füßen durch warmen Sand,
meine Blicke schweifen, gehen himmelwärts,
spüre wie das pochend Herz mir schlägt,
eine Schar Austernfischer über mir fliegt,
gehe weiter und weiter den Strand entlang,
von Fern übermütig eine Seemöwe ruft,
ein Windhauch mir durch die Haare weht,
zart wie von unsichtbarer Hand berührt,
ein Containerschiff kommt von Hamburg her,
nimmt Kurs direkt aufs offene Meer,
gewaltige Wellen rollen an des Ufers Rand,
umspülen meine Füße am Elbestrand,
Segelboote gleiten auf den Wellen vorbei,
angetrieben von der Sehnsucht zum Meer,
gehe Stunde um Stunde den Elbstrand entlang,
ohne zu spüren die Sorgen, die Alltagsmüh,
lasse Sorgen; den Alltag, Alltag sein,
ein Findling lädt zum Verweilen ein,
lausche dem Wind, dem Wellengesang
Schilf und Seegras säumen den Uferrand,
der Blick in die Ferne so grenzenlos,
Gedanken machen schwerelos,
Sinne berührt vom Meeresduft,
endlose Freiheit liegt in der Luft.