Die neusten Gedichte



Amy im Rock and Roll-Paradies (gereimter Fantasyspaß)

 

 

 

Als Amy klopfend ans Himmelstor stieß,
ließ sie Janis Joplin freudestrahlend herein:
“Willkommen im Rock and Roll-Paradies,
du musst die Kleine mit der Soulstimme sein“.

Sie wäre herzlichst im Club 27 aufgenommen,
Janis führte sie in die Himmelsgemächer ein,
Amy war noch von ihrer Reise benommen,
als Kurt Cobain vor ihr stand im Heiligenschein.

Er meinte sie käme gerade zur rechten Zeit,
heute ist Rockfestival mit Prominenz, richtig fett,
auf einmal Elvis von der Bühne grüßend schreit:
“He Amy, singst du heute Abend mit mir im Duett”?

“Ja natürlich”, rief sie lachend Presley zurück,
sie liebte immer schon den Rock and Roll,
wann hat man schon mal so ein Glück,
als Jim johlt:“ He Amy, Superfrisur, toll”.

Janis gab Amy erst mal etwas zu trinken,
nun stand er vor ihr, dieser smarte Morrison,
aber mit der hübschen Marilyn zu seiner Linken,
sie staunte, schien förmlich hingerissen.

Ach, er war hier oben mit der Monroe liiert,
eifersüchtig dachte Amy an seinen Charme,
da kam Jimi Hendrix vorbeimarschiert,
und spielte Luftgitarre mit ihrem Arm.

Dabei lachte er, hatte die Augen zugekniffen,
es wäre sein persönliches Begrüßungsritual,
Amy sprach: ” Jimi hast du dir was rein-gepfiffen?,
versuch es später mit der Echten mal“

Oh, mit einmal Lärm, ein grölender Bon Scott,
die Dekoration fing mal wieder Feuer,
denn Pyrotechnik zündete, bei der Probe, zu flott,
Amy dachte, na das wird ein Abenteuer.

Drei Mann spielten Karten, an einem Tisch,
Buddy Holly, Bill Haley und Brian Jones,
Amy ließ ihr Gedächtnis im Stich:
“Der etwa von den berühmten Rolling Stones“.

“Ja er ist es“, sagte Bob Marley zu ihr,
er hatte sie hinter ihrem Rücken belauscht,
schlürfte genüsslich so ein Himmelsbier,
vorher wurden Begrüßungsküsse ausgetauscht.

Oh la la, Romy Schneider mit tiefem Dekolletee,
sie kam mit Gary Cooper im Hut angelaufen,
Amy fragte sich, ziehen die hier alle Schnee,
oder sollte sie noch mehr Whisky saufen?

Die vielen Ränge füllten sich immer mehr,
hinter der Riesenbühne hörte sie Probegesang,
Gert Fröbe torkelte schon ein wenig schwer,
auf einmal lag er vor ihr, der Länge lang.

Oh Pardon, Clarke half ihm auf den Stuhl,
immer noch ein Gentleman, dieser Gable,
 im "Vom Winde verweht" spielte er so cool.

Jetzt ging es los mit Rock and Roll,
Marlene Dietrich führte heute Abend Regie,
die Wolkenarena war nun brechend voll
und es begann Michael Jackson das Genie.

Er eröffnete seine Show mit “Thriller”,
Grace Kelly tanzte halb nackt mit Swayze,
John Wayne erschoss wieder mal die Killer
und Amy schrie: “Wie wundervoll crazy“.

Keith Moon, der Schlagzeuger, trommelte dazu,
ein alter Johnny Cash stieg auch mit ein,
besser als damals, bei The Who,
der Rock and Roll, hier oben, im Sternenschein.

Dann sang Amy mit Elvis kuschelnd im Duett,
"Back to Black", in einer Elvis-Variante,
dabei säuselte er vom Sex im Bett,
den er wollte, mit ihr, am Wolken-Strande,
doch sie gab ihm einen Korb, ganz nett.

Denn sie entdeckte ihren Schwarm James Dean,
in der vordersten Reihe applaudierte er,
den würde sie sich gern mal drüber ziehen,
sein Knackarsch mochte sie schon sehr.

Anschließend kamen zwei Giganten von Pink Floyd,
Syd Barrett und Richard Wright,
Freddie Mercury hatte sich schon gefreut,
und schrie: “Willkommen zur Champion-Zeit“.

Danach sang Bon Scott” Highway To Hell”,
Keith Moon trommelte noch mal,
Marilyn räkelte sich auf einem Bärenfell
und tanzte mit der Taylor nur in einem Schal.

Audrey Hepburn hüpfte auch noch zur Chose,
drei Grazien von Hollywood, der pure Sexappeal,
den alten Rockern krabbelte es gewaltig in der Hose,
was ihren weiblichen Engeln gar nicht gefiel.

Mit der Gitarre, die wieder mal Funken schlug,
entzündete Hendrix ein himmlisches Feuerwerk,
Peter Grant klinkte sich in den Gitarrenzug
und Chaplin tanzte dazu wie ein Zwerg.

Die Massen tobten, Amy rief:“ Zugabe” und lacht,
es kam Gerry Rafferty mit Maurice Gibb,
auch der dicke Fröbe war wieder aufgewacht.

Im Geräusch, welches sich blubbernd ergoss,
ganz in Ledermonteur, gleich einem Rocker,
kam er angefahren, mit Harley Geschoss,
der alte Easy Rider, Dennis Hopper.

Bon Scott stimmte nochmals an,
seine Hymne, “Highway To Hell”, im Paradies,
als Rita Hayworth zu strippen begann,
Amy erstaunt: "Mein Gott ist die noch süß "!

Nun, zum Schluss, sangen die Pioniere,
des Rock and Roll, Buddy und Bill, die Großen,
sie rockten ausgelassen wild, wie die Stiere,
und die holde Marilyn, diese Sexbombe,
tanzte dazu mit lasziven Posen.

Amy fand´s rockig-geil im Sternenschimmer,
sie küsste leidenschaftlich James Dean,
und verschwand mit ihm im Himmelbett,
des Rock and Roll-Paradies für immer.

 

Karsten Herrmann / Riesa

 

Gelesen: 31   
Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE







SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

2843+
Wann fängt Weihnachten an...

2351+
Weihnachten wie `s früher...

1329+
Weihnachtsbäckerei

1173+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

1099+
Der Sinn von Weihnachten

1094+
Für eine schöne Frau

970+
Die Weihnachtswichtel

857+
Die vier Adventskerzen

815+
Weihnachtszeit

804+
Das Versprechen


- Gedichte Monat

2+
Freiheit in Frieden

1+
Im Morgengrauen


- Gedichte Jahr

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


Neusten Kommentare

bei "Auf Wolke sieben"

bei "Auf Wolke sieben"

bei "Auf Wolke sieben"

bei "Noch ein paar Tage"

bei "Krampus- Brauch Fantasien"

bei "Weihnachtsüberraschung"

bei "Weihnachtsüberraschung"

bei "Sie leugnen ihr Begehren"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Fest Obdachlose Ferkel Firma Frau Freundin Freitag Freiheit Freund Nebel Freibad Frage Feuerzangenbowle Neubeginn Feuer Feuerwerk Ferne Naturgewalt Netz Freundschaft Flut Nebelschwaden Frieden Neujahr ohne Frei Neid Nest Freunschaft Flüsse Fernsehen Frauen Obst Fragen Fluss Freizeit Freunde Friede Friseur Freude