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Cathy und Benni

Benni

 

Einmal sehr spät in der Nacht um halb drei

erblickte der Benni das Licht unserer Welt.

Es hatte geheißen er kommt Ende Mai,

doch hat er sich etwas zu spät eingestellt.

Später dann“ galt es von Anfang an -

Und wirklich, war er oft später dran!

Die Freude war groß, die Sorgen nicht minder -

mit Gela und Mona waren´s drei Kinder.

 

Cathy

 

Familie Choc hatte schon die Dominique,

doch fehlte noch was zu ihrem Glück -

Da stellte sich Cath´rinchen ein,

ein süßes Baby – ein Sonnenschein!

Später kam auch noch der Kai,

auch sie zusammen waren drei.

Benni

 

In der Schule war es schwer

O ft war Kopf und Hirn ganz leer,

doch das Skateboard und Musik

machten ihn ganz kribbelig.

Da gab’s dann keine Müdigkeit

Nur ungetrübte Heiterkeit!

Klavier, Gitarre und Gesang

begleiten ihn ein Leben lang,

A uch mit Malen und dem Schreiben

kann er sich die Zeit vertreiben.

 

Mathe war die große Hürde,

Stolperstein und schwere Bürde.

Doch schafft er, was zu schaffen ist,

wer lange übt, ein Meister ist.

 

Benni

 

Höher, höher, immerzu

geht es ohne Rast und Ruh`,

hoch bis in die Wolken schon

fliegt der Phantasieballon.

 

Nichts als Felsen, Eis und Schnee -

ihm tut keine Kälte weh.

Mit Snowboard, Klettern und dem Wandern -

geht’s von einem Berg zum andern.

Cathy

Immer lieb und schön und heiter

gings in ihrem Leben weiter.

Reiten, tanzen, Krokodile,

Hunde, Katzen gab es viele.

Benni

 

Wie kann er seinen Glauben stärken?

Wie sich Bibeltexte merken?

Wer wird Bennis Herz berühren?

Wie die Liebe Gottes spüren?

 

Da ist einer, der das kann -

Anton Pluschi ist der Mann.

Mit viel Geduld und viel Ideen

lehrt er Benni geistig stehen.

 

Die Taufe war dann vierundneunzig,

um Gott zu dienen - ein Beginn.

Dieser Weg ist wirklich einzig,

trotz manchen Steinen ein Gewinn.

 

Cathy

 

 

Wie ging es weiter mit der Wahrheit?

Die Bibel schafft in allem Klarheit.

Beide Eltern sind ein Vorbild

Jehovas Segen - Schutz und Schild.

Die Taufe war zweitausenddrei,

die Wahrheit macht sie wirklich frei!

 

Obwohl es viele Wege gibt,

ihr eines nur am Herzen liegt –

Jehova dienen will sie immer,

untreu werden nie und nimmer.

P ionierdienst ist ihr Ziel,

predigen geht sie sehr viel.

 

In Hainburg, nah an der Donau,

in der Schule brav und schlau,

schafft die Cathy alles leicht,

n ur bei Deutsch die Freude weicht.

Wär´n doch alle Wörter Zahlen!

Gäb´s nur Mathe und Physik!

Könnte sie vor Freude strahlen –

Wär das Leben reines Glück!

 

Trotz alledem ist die Catherine

eine Vorzugsschülerin.

Ihr Ziel erreichte sie sehr gut -

durch sitzen, plagen und viel Mut.

Benni

Endlich war er groß – was nun?

Vieles gibt es jetzt zu tun.

Zivildienst und der Führerschein,

in der Rüdengasse ganz allein.

 

Ganz allein jedoch auch nicht,

Benni zu sich selber spricht:

Da müssen auch noch Freunde her -

Gerald, Mario und noch mehr“.

 

Z uerst kam dann die Druckerei,

die dauerte der Jahre drei.

Gleich darauf ging´s nach Tirol,

denn dort fühlte er sich wohl.

 

Doch die liebe Druckerei -

war nicht das Gelbe von dem Ei.

Skilehrer und Animateur,

beides war nicht allzu schwer.

 

Kindergärten brauchen Spiele,

Farben, Pinsel, und noch viele

andre Sachen, bietet Benni zum Verkauf.

Später kam was Neues auf -

In Innsbruck nun die Logopädie:

ergreif die Chance – jetzt oder nie!

 

D ie Neigung zum Berufe machen,

Kinder sprechen lehren und lachen -

Der Abschluss dann zweitausendneun -

Da kann sich die Familie freu’n!

 

Er zog nach Wien, Tirol ist Schluss,

das Arbeiten ist jetzt ein Muss.

Im Spital nun ganz in Weiß

zeigt der Benni seinen Fleiß.

Cathy

 

Nachdem die Vierte abgeschlossen

wählte Cathy fest entschlossen

*Management im HTL,

das ist recht handfest und reell.

 

Und fleißig wie die Cathy war,

jobbt sie gleich im zweiten Jahr.

Mit neunzehn in der Spengergasse

sitzt sie in der letzten Klasse.

Jetzt kommt die Matura schon,

da zeigte sich der Mühe Lohn.

 

Doch meinst du, ist das *Management

s chon alles? Nein, der kennt

dann Cathy nicht sehr gut.

Am Abend macht sie sich noch Druck,

denn eine Lehre muss noch her

und lernt ganz schnell Elektriker.

 

Übersiedelt wurde oft,

selten war es unverhofft.

Von Hainburg kommt sie nach Wien,

Selbstbestimmung ist ihr Sinn.

 

Firma Choc baut lange Zäune,

keiner ist dort gern alleine.

Vater, Mutter, Bruder, Schwester -

F amilienbande halten fester!

Auch die Cathy hilft da mit,

setzt sich ein mit viel Geschick.

Kennenlernen

Am Achtzehnten, im Juni - Mittwoch

die Cathy und der Ben sich fanden

Niemand glaubte es - jedoch -

Es schlossen sich der Liebe Banden.

Zwar nicht gleich, das ist auch richtig -

kennenlernen ist jetzt wichtig!

 

Prüf doch mal“, der Vater spricht,

Von außen sieht man’s Inn’re nicht.

Liebt er Gott? Wie ist’s mit Treue?

Prüfst Du nicht, ist groß die Reue!“

 

Vor ihnen jetzt die schönen Zeiten,

die Zukunft muss man vorbereiten!

Cathy schaut, ob alles passt,

der Benni in Geduld sich fasst.

 

Gemeinsamkeiten

 

 

Sportlich sind sie beide sehr,

Ob in den Bergen, ob am Meer,

Snowboard, wandern oder radeln,

beide haben stramme Wadeln.

 

Beide lieben Berg und Wald

lieber schneebedeckt und kalt.

In Kärnten in dem Ferienhaus

hält man es öfter sehr gut aus.

Essen tut sie gern Gemüse,

doch keinen Fisch, Ben nicht das Süße.

Bei ihm darf´s Kraut und Knödel sein,

bei Wein und Bier sagt keiner ‚nein’.

 

Irgendwann war es dann fix,

der Benni war der Sohn des Glücks!

Die Cathy, glaube ich, nicht minder -

waren sie des Glückes Kinder.

Verlobung

 

 

 

Ende Mai ein wichtiger Termin -

beide gehen gemeinsam hin.

Der Beschluss stand endlich fest -

Am neunten Oktober ein Hochzeitsfest!

Auf einem Skateboard ein Ring in einer Dose -

Das war die Verlobung mal ohne Rose.

Zusammenfinden ist jetzt wichtig,

da weiß man dann erst richtig,

wie lieb der andere doch ist,

doch kurz noch ist die Frist –

und bald schon ist die Hochzeit da,

wenn die beiden sagen „ja“.

 

Jetzt Wohnung richten, Gäste bitten,

Kleider kaufen, Briefe schicken,

viel herumtelefoniert,

alles wird organisiert -

kurz – viel ist noch zu tun,

da bleibt wenig Zeit zu ruh´n.

Hochzeitstag - 9. Oktober 2015

 

 

Verlobungszeit ist schon vorbei,

die Hochzeit naht jetzt eins, zwei, drei!
Der große Tag ist doch gekommen

das Wetter ist uns wohlgesonnen!

 

Am Standesamt mit viel Verwandten,

Eltern, Brüder, Onkel, Tanten,

das „Ja“ gesprochen werden muss,

zum Schluss gibt man sich einen Kuss.

 

In der Versammlung dann um drei

geht es nur noch um die zwei -

Guten Rat und Gottes Segen

wird gewünscht auf allen Wegen.

Schluss und Glückwünsche

 

 

Zur Eheschließung ganz viel Glück,
Freundschaft noch ein großes Stück,
Ehrlichkeit und auch Vertrauen,
dass ihr könnt auf euch stets bauen!

An Humor soll es nicht fehlen,
Kälte darf euch niemals quälen,
Dialoge sind sehr wichtig,
Optimismus immer richtig.

Das Vergeben nicht vergessen,

Kerzenschein beim Abendessen.
Treue ist das A und O,
Lernbereitschaft sowieso.


Der Weise baut sein Haus auf Stein,

kommt auch ein Sturm, stürzt es nicht ein.

Die dreifache Schnur reißt nicht entzwei -

Jehova sei in eurem Bund dabei!

 

 

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