Bei Meyers geht es richtig rund.
Sie bekommt die Kinder, - er den Hund.
Das teure Haus kommt unter den Hammer,
welch eine Tragödie, welch ein Jammer.
Die Kinder können es nicht fassen,
der Papa hat sie jetzt verlassen.
Man spürt, wie ihre heile Welt,
so nach und nach zusammenfällt.
In der Schule geht’s bergab,
sie fühlen sich erschöpft und schlapp,
die Mama arbeitet von früh bis spät,
damit es irgendwie weiter geht.
Die Wohnung ist nicht gerade ein Traum,
man wohnt jetzt auf beengtem Raum,
Frau und Kindern geht es schlecht,
- das Leben ist so ungerecht.
Herr Meyer lebt jetzt froh und heiter,
mit seiner neuen Liebe weiter.
Für das unverhoffte Glück im Leben,
hat er alles aufgegeben.
Manchmal plagt ihn das Gewissen.
Seine Kinder werden ihn vermissen.
Sein Herz, vor Liebe und Glück so weit,
ist oft auch voller Traurigkeit.
Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer