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Das Lebkuchenhaus



Heute werden die Kinder überrascht,
es wird gebastelt und genascht.
Die Mädels kommen angerannt...
„Was bringst du mit? Ich bin gespannt!“

Nun packe ich mein Körbchen aus
und ziehe ein Paket heraus.
„Hast du denn in deinen Taschen
wieder was für uns zum Naschen?“

Die Mädels schauen in das Päckchen,
mit dem Puderzucker-Säckchen.
Kleine Hände greifen vor Entzücken,
zu Süßigkeiten und Lebkuchenstücken.

Neugierig fragt mich Ellen aus:
"Basteln wir ein Hexenhaus?"
Ja, ihr dürft es gleich dekorieren
und schon mal einen Keks probieren.

Ich rühre die Zuckermasse an,
damit ich sie verstreichen kann.
Da sich die Lebkuchenstücke biegen,
lassen wir sie auf dem Holzbrett liegen.

„Jeder darf ein Stück bekleben.
Ihr solltet euer Bestes geben.“
Kekse, Weingummi und Schokolade,
sind für das Häuschen nicht zu schade.

Egal ob das Süße eckig oder rund,
was gut schmeckt, wandert in den Mund.
Ganz zum Schluss schaut aus dem Haus,
auch noch die böse Hexe raus.

Das Haus wurde von Marleen 3 J und Ellen 5 J dekoriert.

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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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4 KOMMENTARE



20. November 2021 @ 19:53

Liebe Gudrun, Dein Gedicht erinnert mich so an die Zeit, als ich mit meinen Kindern Weihnachtsnaschereien gebacken und verziert habe. Solche Tage sind Höhepunkte in jedem Elternleben. Obwohl es immer eine große Kleckerei gab, manchmal auch Bauchweh vom Naschen, trotzdem hatten wir unseren Spaß, den man nicht missen möchte. LG in Dein Wochenende, Helga


20. November 2021 @ 11:49

...ich meld mich einfach wieder, weil dein Gedicht - , auch nach einem Tag ,- Erinnerungen in mir erweckte . In einer so ähnlichen Bastelsituation mit meinem Enkelkind naschten wir beide jedoch immer wieder, so , dass die Verzierung spärlich ausfiel und wir beide noch Tage Bauchschmerzen hatten. Finde es so schön - wenn man ein Gedicht liest, man nicht nur eindringt und nachspürt das Gesagte vom Autor - sondern auch in sich selbst.
Lb. Gr. Grete


20. November 2021 @ 10:57

Gudrun solche Oma müsste man haben.
LG
Ewald


19. November 2021 @ 20:43

....Atmosphäre sehr schön eingefangen. Solche Stunden sind Geschenke für Kind und Erwachsenen. Möge diese wunderschöne Tradition in Deutschland nicht aussterben.
Grete



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