Abseits der Straße,
hinter hohen Bäumen versteckt,
fast unsichtbar
für die übrige Welt,
hab` ich es entdeckt;
verlassen und leer
steht es da,
Efeu rankt an der Fassade,
hüllt es langsam
in einen tiefen Schlaf,
die Fensterscheiben staubig
vom Schmutz der Zeit,
das Dach löcherig,
einst gingen Menschen
ein und aus,
jung und alt,
bunte Blumen blühten
im Garten,
gepflegt von Menschenhand,
Schmetterlinge tanzten
vor geputzten Fenstern,
Obstbäume zogen gefiederte
Gäste an,
dieses Haus hat schon
manches gesehen
und vieles erlebt,
jetzt ist es müde,
verfallen,
neigt sich zur Erde;
rüttelt der Wind
an Fenstern und Türen,
der Sturm das Haus umzingelt,
dann kann man
ein leises Ächzen
und Stöhnen hören;
läßt der Mond aber bei Nacht
sein fahles Licht
über das Haus streifen,
erwachen andere Mächte,
lassen es wieder im Glanze
früherer Zeiten erscheinen,
Sterne singen dann ein Lied
und lassen mich in die Welt
meiner Jugendträume eintauchen.