Der Tag beginnt schon richtig gut.
Eduard ist wohlgemut,
Sonnenschein und Wochenende,
- fröhlich reibt er sich die Hände.
Zum Faulenzen ist der Tag zu schade,
zielstrebig geht er in die Garage,
holt sein neues Fahrrad raus
und stellt es schon mal vor das Haus.
Schnell noch mal rein, auf leichten Sohlen,
um seinen treuen Hund zu holen,
und das bereitgelegte Geld.
Gleich geht es los, - zum Erdbeerfeld.
Mit sich und seiner Welt im Reinen,
versucht er Barnie anzuleinen,
der Terrier springt hin und her,
vermutlich freut er sich so sehr.
Vor dem Haus der große Schreck…
Das neue Trekking-Rad ist weg.
Er blickt sich um und atmet schwer,
die Straße ist noch menschenleer.
Eduard kann es nicht fassen,
hätte er es nur nicht stehen lassen.
Da steht er nun und rätselt rum:
Wer vergreift sich an fremdem Eigentum?
Linda winkt ihm fröhlich entgegen,
sie kommt ihm nicht gerad´ ungelegen.
„Kannst du mir dein Fahrrad borgen,
ich möchte mir Erdbeeren besorgen?“
„Eduard, stell dir mal vor,
da stand eins vor deinem Gargagentor.
Weit und breit kein Mensch zu sehen.
Wer lässt denn so ein Fahrrad stehen?
Ich habe mich nicht lange besonnen
und das Rad gleich mitgenommen.
Es ist noch tadellos in Schuss...
Weißt du, wo ich das melden muss?“
Teil 27