Heut´ waren wir ganz fein dinieren,
ließen uns kulinarisch gern verführen,
Vorspeise, Salat, Hauptgericht,
und das Dessert - waren ein Gedicht.
Es hat verführerisch gerochen,
die Geschmacksnerven wurden angesprochen,
das Ambiente war perfekt,
und es hat grandios geschmeckt.
Die Curry-Suppe mit Spinat und Schmand,
in der ich auch Garnelen fand,
- war der reinste Gaumenschmaus.
Die Suppe probiere ich gern selbst mal aus.
Der Salatteller, dekorativ gestylt,
darauf Walnüsse, geschickt verteilt,
mit Himbeer-Vinaigrette abgeschmeckt,
- hat Lust auf mehr in mir geweckt.
Dann kam das Reh, welches uns versprochen,
das wir von draußen schon gerochen,
das Rotkraut, frisch von Paul geschnitten,
und die geschmorten Apfelschnitten.
Die Soße für das gebratene Wild
und die Kroketten, - knusprig, mild.
Das war ein schmackhaftes Wildgericht,
doch das war ´s noch lange nicht.
Es gab noch ein Schnäpschen - für den Magen,
für die, die Alkohol vertragen.
Die Dame des Hauses, aus vornehmem Kreise,
serviert uns - als Dessert - eine Elfenbeinspeise.
Die Creme war mit zweierlei Früchten garniert,
und vom Elfenbein hat man gar nichts gespürt.
Kurz darauf gab es einen Espresso, - mit Schokogebäck,
er sollte die Müdigkeit vertreiben - und erfüllte seinen Zweck.
Das war ein lustiger Abend, mit herrlichen Essen,
den werden wir sicher, so schnell nicht vergessen.