Er sagte immer:
Den Bauch, den muss man pflegen, den nimmt man mit ins Grab.
Das sagte er auch, als es wurde mit ihm immer schlimmer
und schon lange mit ihm, ohne dass er sich bewegte, ging bergab.
Es ging einfach nicht in seinen Schädel rein,
dass ihm nicht gut tut zu wenig Bewegung und zu viel Fett und Fleisch vom Schwein.
Seine Frau sagte zu ihm immer: Lass das sein.
Aber er sagte immer: Lass mich mal so sein.
Nun hat sie die Schnauze voll
und hegt auch aus Selbstschutz keinen Groll.
Sie sagte sich, soll er seine Erfahrungen machen.
Das ist zwar nicht zum Lachen,
aber sie muss das wohl akzeptieren
und kann ihn wohl nicht mehr attackieren.
Sie ist zwar traurig,
wenn sie denkt an sein Ende, das wird schaurig.
Aber sie weiß ja: Es ist ja, wie es ist,
wenn man sich zu wenig bewegt und zu viel isst.
Er inzwischen auch.
Und er liebt inzwischen nicht nur seinen Bauch.
Gern hätte er die Zeit zurück gedreht.
Seine Frau hofft, dass es ist noch nicht zu spät.