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Der Mensch neben dir

 

Mitten in der großen Stadt,
ragen sie in die Höhe,
Etage um Etage,
streben sie dem Himmel empor;
Fenster dicht an dicht gereiht,
Treppenhäuser ohne Ende.
Hochhäuser, soweit das Auge reicht.

Tür an Tür
wohnen sie nebeneinander:
Nachbarn!
Wer sind sie?
Kennt man ihren Namen?
Man sieht sie zur Arbeit fahren,
einkaufen gehen,
Auto waschen.
Ein jeder unter vielen,
und doch allein?
Muss das sein?
Nein!
Und doch ist es so.

Täglich begegnet man ihnen
im Treppenhaus,
im Keller,
auf der Straße,
grüßt sich,
lächelt ihnen zu,
hilft ihnen,
wenn nötig,
dann schließt sich wieder die eigene Tür.
Verschließt sich auch das Herz?
Jeder kennt von jedem nur die Fassade,
das Innere bleibt der Außenwelt verborgen.

Geh` auf den anderen zu,
lad` ihn zum Kaffee ein,
lass ihn spüren,
dass es mehr gibt,
als "Guten Tag" und "Guten Weg" .
Doch eine Frage wird immer offen bleiben:

Ist das in einem Hochhaus überhaupt möglich?

Gelesen: 54   
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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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2 KOMMENTARE



22. April 2022 @ 19:45

Liebe Gudrun, danke für Deinen Kommentar. LG Helga


21. April 2022 @ 09:14

Liebe Helga, da muss ich mich leider einreihen. Viele Nachbarn kenne ich vom Sehen, aber den Namen kenne ich nicht. Liegt sicher daran, dass man durch andere Aktivitäten viele Menschen kennt und das Interesse nicht so groß ist. Aber auch am Alter... Man hat den Namen gehört, vergisst ihn aber schnell wieder. Traurig für alle, die einsam sind und ihr Herz gern öffnen möchten. Wünsche dir einen schönen Frühlingstag. Die Sonne lässt sich noch nicht blicken. Gruß, Gudrun



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