Auf meinem Teich, da schwimmt ein Schwan,
zieht voller Hochmut seine Bahn.
Wie er schaut, und wie er sich dreht.
Mein Schwan ist eine Majestät.
Mein Herz ist weniger erbaut.
Hab´ ich ihn nur tiefer geschaut.
Er watschelt, einer Ente gleich,
wackelt und latscht durchs Schwanenreich.
Als König reicht´s ihm bis zum Knie.
Der Rest macht ihn zum Federvieh.
(c) Olaf Lüken (18.04.2023)
PS: Noch heute glaubt man in Adelskreisen, dass diese
sich zu den Schwänen rechnen dürfen, während der
Menschenrest sich zu den Gänsen zählen darf.