An manchen Tagen steht sie Kopf,
- Leos bescheidene kleine Welt.
Zum Beispiel, wenn in seinen Topf
ein Zwanzig-Euro-Schein reinfällt.
Er steht immer an der selben Ecke,
die Gitarre unter seinem Arm.
Sein Hund liegt friedlich auf einer Decke,
denn auf der Straße ist es nicht warm.
Leo verdient sich schon seit Jahren
sein Geld als Straßenmusikant.
Jeden Cent möchte er sparen,
für einen Trip durchs ganze Land.
Im Sommer bleiben die Menschen stehen,
- im Winter sind sie oft in Eile.
Dann sieht man sie vorübergehen,
in der belebten Einkaufsmeile.
Ich höre gern zu, lausche seinem Lied.
Schlechte Laune schlägt um in Heiterkeit.
Ganz leise singe ich die Lieder mit,
dafür nehme ich mir die Zeit.