Ja des Schützen Turm bekannt ,
prachtvoll , fürstlich üppig Gewand ,
gewaltig Stein umgibt den Kern ,
sie halten stets das Böse fern .
Was wenn trotz des starken Bund ,
das Böse dringt durch des Schützes Schlund ,
denn fehlt ein Stück und noch so klein ,
wird dies niemals liebend Obdach sein .
Die Steine sie müssen dicht an dicht ,
zum Wohle des Schutzes , des Schützen Pflicht .
Die Liebe in Tat sowie Gedanken in Schrift ,
lässt den Turm strahlen , denn göttlich Licht des Bösen Gift .
Doch stets ist dies ein Stufenturm ,
er muss durch all des Leides nun ,
zum Throne ringend , blutend Pfeil ,
und des Gottes Donnerkeil .
Ohne Unterlass beäugelt , ermahnt und beschützt ,
erlernt er wozu er fähig ist .
Kraft wie Glückseeligkeit Liebe universal ,
bringt heilende Freude im Kern für All .
Jener Schütze legt Pfeile und Bogen nun nieder ,
hinfort das Abschlachten das Leben als Krieger ,
die Ruhe kehrt ein legt ab seinen Leib ,
in Liebe als Licht für alle Ewigkeit .
© Anne Konath