Wolkenschiffe streifen ihr Haar,
der brausende Föhn begleitet sie zur Pose,
das bunte Farbenkleid weht wunderbar,
willkommen du Schöne,
du Zauber der Natur, immerwährende
Herbstzeitlose.
Hast dich lange im Sonnenlicht geaalt,
streichelnd geküsst vom Sommerwind,
wurdest immer wieder neu bemalt,
funkelst dessen so zauberhaft,
als wärst du,
ein geflügeltes Wunderelfenkind.
Nun lässt du alles von dir fallen,
entblößt in Lust pure Schönheit,
Gold schimmert in deinem Schoße,
musst dich an letzte Strahlen krallen,
du wild-liebende Herbstzeitlose.
Dein Gewand tanzt torkelnd durch Lüfte,
Farben explodieren über glänzendem Tau,
dein Atem bringt süßeste Düfte,
in Goldstaub verwandelst du all das Grau.
Oh anmutige Schönheit des Abendlandes,
bist eine schillernde Große,
eine Leuchtende jedes Sternenstrandes,
danke, dass es dich gibt,
du reizend-holde Herbstzeitlose.