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Ein Blumen Gedicht

Heute küsste mich die Muse wieder,
ich setze mich, spitze meine Feder
und schreibe meine Gedanken über Blumen nieder.
Die Vielfalt im Blumenreich ist unermesslich,
Blumen präsentieren eine faszinierende Welt für sich.
Sie zeigen uns bunte Farben an allen Ecken und Enden,
damit wollen sie uns eine wichtige Botschaft senden:
Dass wir die Schönheit auf der Welt genießen sollen,
nicht nur hinter materiellem Reichtum herrennen sollen,
sondern dass wir uns hinaus in die Natur begeben,
um die Schöpfung Gottes zu würdigen und zu erleben.
Im Blumenland gibt es unzählige Formen und Arten,
die prachtvollen Blüten und die richtig zarten.

Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Sorten,
die uns in diesen Garten Eden locken,
um ihre Schönheit und Vielfalt zu genießen
und ihre jährliche Wiederkehr zu begrüßen.
Leider sind schon viele Arten vernichtet worden,
durch Einsatz von Chemie, ohne Rücksicht auf morgen.
Eine Blumenwiese war in meiner Kindheit ein Paradies,
heute ist da leider oft nur eine grüne Graswüste.
Wer hat den Bienen und Insekten ihre Nahrung geklaut
und hat sie damit ihrer Lebensgrundlage beraubt?
Die Menschen nehmen den Lebewesen die Nahrung weg,
nur aus finanziellen Interessen und eigenem Lebenszweck.
So kann es auf der Welt einfach nicht weitergehen,
sonst werden zahllose Blumen und Tiere untergehen.
Ich lasse die Blumen draußen in der Natur stehen,
weil sie in der Vase schnell verwelken und vergehen.

Im wiederkehrenden Ablauf des Jahresreigens
will ich einige der von mir geliebten Blumen zeigen.
Als erste läuten die Schneeglöckchen den Frühling ein,
mit ihren zarten schneeweißen Blüten ganz fein.
Krokusse, Tulpen und Narzissen folgen auf dem Fuß
und überreichen uns einen bunten Frühlingsgruß.
Sie verwandeln grüne Wiesen in ein Farbenmeer
und zeigen uns gerne ihr leuchtendes Kleid her.
Flieder, Magnolien und Baumblüten verströmen ihren Duft,
wir genießen draußen in der Natur die berauschende Luft.
Löwenzahn verwandelt Wiesen in einen gelben Ozean,
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge erfreuen sich daran.

Im Sommer sprießen bunte Blumenwiesen und gedeihen,
um damit unser Herz und unsere Seele richtig zu erfreuen.
Roter Mohn, weiße Margareten, blauer Wiesensalbei,
Storchschnabel und blaue Kornblumen sind mit dabei.
Hortensien, Lilien und prächtige Rosen blühen im Garten
in unglaublich vielen verschiedenen Farben und Arten.
Lilablauer Lavendel verzaubert mit seinem besonderen Duft
und erfüllt damit die schwülwarme Sommerluft.
Die majestätischen Malven locken viele Insekten an,
in ihren großen Blüten ist eine Menge Nektar daran.
Stolze Nachtkerzen entfalten ihre gelben Blüten am Abend,
seltene Schmetterlinge werden sich genüsslich daran laben.
Noch zu erwähnen sind Nelken und Vergissmeinnicht
- die Blumenwelt ist wirklich ein einziges Gedicht.

Mit Astern und Chrysanthemen wird uns der Herbst beglücken,
Erika und Stiefmütterchen gedeihen und blühen dazwischen.
Im Winter erstrahlen die herrlichen Christrosen,
ihre weißen Blüten leuchten wie zarte Rosen.
So ist wieder, so schnell wie im Flug, vergangen ein Jahr
und hat uns ein faszinierendes Blumenparadies offenbart.
Blumen sind wie Zauberwesen aus einer fernen Welt,
denen es hier auf unserer Erde richtig gut gefällt.
Sie sind wie Sternenstaub vom Himmel gefallen ,
zur großen Freude und Bereicherung von uns Allen.
Bewahren wir für die Zukunft diesen schönen Garten Eden,
denn Blumen sind die reinste Poesie in unserem Leben!

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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3 KOMMENTARE



08. März 2019 @ 18:01

Hallo lieber Chris,
danke für Dein Herzilein zu meinem Blumengedicht. Nett von Dir, daß Du so viel von Deiner kostbaren Zeit geopfert hast, das ellenlange Machwerk zu lesen.
Einen gemütlichen Freitagabend und liebe Grüße Hanni


08. März 2019 @ 17:56

Hallo, liebe Heike,
danke für Deinen Kommentar zu meinem Blumengedicht, ich freu mich, daß Du es trotz der Länge nochmal gelesen hast. Das ist noch eins meiner ellenlangen Gedichte vom Anfang. Na klar, kannst Du einige meiner Natur-, Tier- und Blumen-Gedichte auf Deiner Homepage veröffentlichen, im Gegenteil, ich fühle mich dadurch sehr geehrt. Mein persönliches Lieblingsgedicht ist "Ein Morgen am Seerosenteich". Du mußt halt auswählen, was Dir gefällt, es gibt auch kurze lustige Tiergedichte.
Gut, daß Andreas diesen Miesepeter Anton gelöscht hat, das war wieder mal ein richtiger Sturm im Wasserglas. Aber die Wogen haben sich inzwischen wieder geglättet, so ein Typ ist es gar nicht wert, sich darüber aufzuregen. Mal sehen, wen er sich als nächstes Opfer aussucht. Da frag ich mich wirklich, was den meine Haare angehen, vermutlich hat er selber eine Glatze. Danke, daß Du mich so vehement verteidigt hast!!.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße Hanni


08. März 2019 @ 08:20

Hallo Hanni

Hab mir gerade nochmal dein schönes und lehrreiches Blumengedicht vorgenommen . Da kann ich noch was lernen und in welcher Jahreszeit welche Blumen blühen .
Jetzt wollte ich dich mal was fragen : Ich wollte gerne auf meiner Homepage einige deiner Tier und Naturgedichte
übernehmen und eine Extraseite für dich veröffentlichen - darf ich ? Muss ja fragen , gehört sich so.
Bei einigen Dichterkollegen hab ich das auch gemacht und es macht mir noch mehr Spaß , als mein eigener Kram.

Ich bin wieder unten an gekommen wegen der " Vilslaus " gestern, hab mich beruhigt und jetzt vergessen wir das
gaaaanz schnell!!! Bin ein HB Männchen und geh hoch wie ne Silvesterrakete . beruhig mich aber schnell wieder.
Hab mir gerade eine Salweide gekauft . Die Bienen lieben die und ich hoffe , dass sie auch zahlreich bei mir erscheinen werden.
Mach mal ne Schreibpause, lese her aber fleißig weiter
Bis dann Heike



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