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Ein Lichtblick...



In ihrem Kummer, ihrer Not,
läuft sie durch das Abendrot.
Sie ist schon wieder arbeitslos,
die Sorgen sind erdrückend groß.

Die Firma schuldet ihr noch Geld.
Sie hat nicht einen Tag gefehlt.
Auch für die vielen Überstunden,
wurde sie nicht abgefunden.

Sie kann sich keinen Anwalt leisten,
ist enttäuscht, so wie die meisten.
Traurig, wenn ein Traum zerbricht,
- sie war so voller Zuversicht.

Sie hat den Dorfkrug im Visier,
dort gibt´s ein frisch gezapftes Bier.
Der Wirt aus ihrem Stammlokal,
half ihr vor Jahren schon einmal.

Arno ist heute gar nicht da...
Sie nimmt den Hocker an der Bar.
Sein Sohn schaut etwas hilflos drein,
scheinbar ist er ganz allein.

Sie fragt ihn, ob sie helfen kann.
"Das wäre prima", sagt der Mann.
"Der Papa ist seit Tagen krank,
dich schickt der Himmel, Gott sei Dank!"

 

Gelesen: 36   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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5 KOMMENTARE



08. Oktober 2024 @ 20:13

Worte, aus dem aktuellen Leben gegriffen, liebe Gudrun. Wer seinen Job verloren hat, und womöglich auch nicht mehr so "taufrisch" ist, hat es auf dem Arbeitsmarkt ziemlich schwer. Da ist man für jede kleine Beschäftigung, wie die letzten Zeilen Deines Gedichtes vermuten lassen, dankbar. Zum Glück stellt sich mir diese Frage nicht mehr. LG in Deinen Abend, Helga


09. Oktober 2024 @ 09:33

Guten Morgen, liebe Helga, wenn man in die Zukunft schaut, sieht es nicht rosig aus.
Hoffen wir, dass die Politik gegensteuert, damit die großen Firmen nicht schließen müssen.
Danke für deinen Kommentar, Gudrun


08. Oktober 2024 @ 08:10

Das stimmt, Gudrun.
Heute sind Arbeitsplätze unsicher und junge Menschen müssen sehr mobil sein.
Mein Kommentar bezog sich auf das positive Ende deines Gedichtes.
Ja, ich bin auch froh, der Sorgen um den Arbeitsplatz enthoben zu sein.
Nochmal Grüße von Ingrid


07. Oktober 2024 @ 22:28

Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere....
so traurig die Situation ist, Gudrun.
Man muss sie auch wahrnehmen.
LG Ingrid.


08. Oktober 2024 @ 07:57

Man sagt ja immer so lapidar: Wer arbeiten will, findet welche.
Wenn große Firmen schließen, wird es schwierig. Man muss teileweise lange Fahrten auf sich nehmen, um einen neuen Job zu finden. Da sind wir Rentner fein raus, Ingrid. LG Gudrun



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