Die Welt ist laut,
die Welt ist grell,
man fährt aus der Haut,
oft viel zu schnell.
Wo sind die ruhigen Ecken,
sich darin zu verstecken,
um die Stille zu genießen,
sich vor der Hektik zu verkriechen?
Man muss die Ruhe suchen,
im Wald unter hohen Buchen,
auf einsamen Bergeshöhen,
die Stimme der Natur zu verstehen.
An einem kleinen Bach
dem Wasser lauschen,
ohne Lärm und Krach,
sich an der Stille berauschen.
Im Sommer auf einer Blumenwiese,
sich fühlen wie im Paradiese,
nur fleißige Bienen summen,
keine Automotoren brummen.
Oder den Sternenhimmel betrachten,
auf fallende Sternschnuppen achten.
Der Lärm der Welt ist ganz leise,
die Nacht singt eine Weise:
das Zirpen einer Grille,
sonst nur Ruhe und Stille.
Es gibt die ruhigen Plätze,
ohne Lärm und ohne Hetze.
Wer sucht, findet sie meist
- eine Wohltat für Seele und Geist!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Pixabay