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Ein letzter Moment



Manchmal lebt man so vor sich hin,
ohne wichtiges Ziel und ohne Sinn.
Das Schicksal gibt Dir einen letzten Moment,
der Dich nur noch von der Ewigkeit trennt.

Was würdest Du am letzten Tag tun?
Dich auf Deinen Lorbeeren ausruh’n,
Deinen Liebsten Dankeschön sagen,
weil sie zu Dir hielten an vielen Tagen,
weil sie Dir sehr viel Liebe gaben,
Dich im Leben bewahrten vor Schaden.

Würdest Du ihnen ihre Fehler vergeben,
mit ihnen noch nach höheren Zielen streben
und Dich bedanken für das gute Leben,
das sie versuchten, Dir zu geben.

Wenn wir über den Jordan-Fluss gehen,
können wir ihnen keine Liebe mehr geben.
Also, tun wir es heute, hier und jetzt,
dann fühlt sich keiner durch uns verletzt.

Sie werden Dich schmerzlich vermissen,
um Dich so manche Träne vergießen.
Die Liebe lebt ewig im Herzen weiter,
bald stimmt das Leben sie wieder heiter.

Ein letzter Moment ist für jeden bereit,
nutzen wir gut die noch verbliebene Zeit.
Zum Glück kennt keiner diesen Moment,
der ihn einmal von der Ewigkeit trennt.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg 
Foto: Pixabay

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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5 KOMMENTARE



11. November 2019 @ 11:14

Liebe lljana,
schön, daß Du mein Gedicht entdeckt und gelesen hast und für Deinen Kommentar. Irgendwann sind wir alle an der Reihe. Wenn wir dann in Frieden gehen können, hat sich unser Leben gelohnt. Ich hab mich gefreut, wieder mal was von Dir zu hören.
Einen schönen Gruß von Ludwigsburg nach Berlin Hanni


11. November 2019 @ 05:18

doch ingrid..wir würden dich vermissen.und wenn wir im reinen sind mit allem was da ist..ist es ok wenn der vorhang fällt,dann gehen wir und geben unser leben zurück. lg :)


03. Februar 2019 @ 12:17

Liebe Ingrid, liebe Heike,
danke für Eure Kommentare und die Herzchen. Ich weiß auch nicht, was ich an meinem letzten Tag tun würde. Zum Glück weiß keiner, wann dieser Tag kommt. Sonst würden viele wie hypnotisiert darauf warten. Auf jeden Fall weiß ich aus schmerzlicher Erfahrung in meiner Familie, wie überraschend so etwas kommen kann. Aber ein Trost, wir sind alle nur Gäste auf der Erde. Manche wollen das einfach nicht wahr haben.
Euch Beiden einen erholsamen Sonntag und liebe Grüße Hanni


31. Januar 2019 @ 20:17

Hei Hanni

Gut das man nicht weiß wann man den Löffel wegschmeisst. Jedenfalls sollte man jeden Tag genießen wenn s geht . manchmal mach ich mir selbst das Leben schwer . so blöd ist man.
Fehler würde ich schon jemanden verzeihen. Kommt drauf an was mir der jemand angetan hat. Alles verzeihen kann man auch nicht. Meine Familie schon .
Aber sonst ? Ein paar Kollegen vielleicht mit denen ich mich prima verstehe und dann hörts schon auf.
Man ist sehr schnell vergessen. So ist das heute nun mal .
Gute Gedanken von dir- die hab ich auch ab und zu. Deswegen kann ich mich in dein Gedicht so gut rein versetzen.
Ich hatte ne Doppelschicht . Müsste eigentlich hundemüde sein. Bin aber wie aufgedreht und könnte in der
Stube rumfliegen. Schwirrrrr !!!!
Werde schon nicht abheben, dafür bin ich nicht der Typ :)))
bye bye Heike


31. Januar 2019 @ 20:16

Liebe Hanni,
Deine Zeilen regen zum nachdenken an. Man nimmt alles als so selbstverständlich hin und kommt nicht auf die Idee, dass die Zeit immer kürzer wird. Mich vermisst wahrscheinlich niemand, wenn ich hier weg bin. Die, die es tun würden, gibt es nicht mehr.

Tja, was soll ich sagen..... besinnlichen Abend, Hanni.



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