Manchmal lebt man so vor sich hin,
ohne wichtiges Ziel und ohne Sinn.
Das Schicksal gibt Dir einen letzten Moment,
der Dich nur noch von der Ewigkeit trennt.
Was würdest Du am letzten Tag tun?
Dich auf Deinen Lorbeeren ausruh’n,
Deinen Liebsten Dankeschön sagen,
weil sie zu Dir hielten an vielen Tagen,
weil sie Dir sehr viel Liebe gaben,
Dich im Leben bewahrten vor Schaden.
Würdest Du ihnen ihre Fehler vergeben,
mit ihnen noch nach höheren Zielen streben
und Dich bedanken für das gute Leben,
das sie versuchten, Dir zu geben.
Wenn wir über den Jordan-Fluss gehen,
können wir ihnen keine Liebe mehr geben.
Also, tun wir es heute, hier und jetzt,
dann fühlt sich keiner durch uns verletzt.
Sie werden Dich schmerzlich vermissen,
um Dich so manche Träne vergießen.
Die Liebe lebt ewig im Herzen weiter,
bald stimmt das Leben sie wieder heiter.
Ein letzter Moment ist für jeden bereit,
nutzen wir gut die noch verbliebene Zeit.
Zum Glück kennt keiner diesen Moment,
der ihn einmal von der Ewigkeit trennt.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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