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Ein schwacher Trost



Sie sitzt allein im Zimmer
so voller Traurigkeit-
die Kinder sind im Ausland
schon seit sehr langer Zeit.

Ihr Weihnachtsbaum am Fenster
ist wirklich nur sehr klein;
sie liest in ihrer Bibel
im hellen Kerzenschein.

Sie weiß, am Heiligabend
besucht sie keiner mehr,
darum ist schon seit Tagen
ihr Herz unendlich schwer.

Dann schnurrt um ihre Beine
ihr kleiner Kater Mo,
da hört sie auf zu lesen
und streichelt ihn ganz froh.

 

Gelesen: 13   
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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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3 KOMMENTARE



20. November 2024 @ 21:20

Da gebe ich Dir recht, Ewald, bei vielen Menschen wird an den bevorstehenden Feiertagen das Haustier der einzige Gast sein. Traurig aber wahr. Sehr bewegend geschrieben. LG Helga


20. November 2024 @ 14:16

Heiligabend ist nicht für jeden schön, Ewald.
Du hast das sehr einfühlsam geschrieben.

LG Ingrid


20. November 2024 @ 13:53

Wunderschön, Ewald. Wie viele Menschen sitzen allein zuhause und das Kätzchen ist ihre einzige Freude. Gruß, Gudrun



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