Die neusten Gedichte



Eine verrückte Welt



Großmutter ist in jungen Jahren,
schon sehr viel Unheil widerfahren.
Sie verdrängte diese schlimme Zeit,
- voller Schmerz und Traurigkeit.

Kriege und auch Hungersnot,
Aug´ in Auge mit dem Tod.
Krankheiten, wie Pest und Cholera,
brachten die Menschen in Gefahr.

Sie sprach mit mir, vor vielen Jahren,
oft über Kriegsleid und Gefahren.
Ihren einzigen Sohn, hat sie verloren,
er ist in Russland, im Krieg, erfroren.

Auch ihr Mann ist nicht unversehrt,
aus dem 2.Weltkrieg heimgekehrt,
- lange galt er als vermisst.
Zeiten, die man nicht vergisst.

Ich würde wirklich alles geben,
um so etwas niemals zu erleben.
Doch überall, sind wir mal ehrlich,
brodelt es zurzeit gefährlich.

Für ein kleines Stückchen Land,
riskieren Politiker einen Flächenbrand.
Nachrichten mag ich nicht mehr hören,
es geht nur um "Aufrüsten und Zerstören".

Wann werden die Mächtigen mal klug?
Zerstört wurde wahrlich schon genug.
Zum Aufbauen brauchen sie wieder Geld.
Was für eine verrückte Welt...

Gelesen: 89   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 980 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


ÄHNLICHE GEDICHTE





10 KOMMENTARE



20. Juli 2024 @ 08:32

Ralph, danke für das Herzchen unter meinen nachdenklichen Versen. LG Gudrun


20. Juli 2024 @ 06:32

Guten Morgen.
Gutes Gedicht aber-Krieg entsteht im Kopf eines Menschen,der Macht und Einfluss hat,sein Volk von seinem Vorhaben überzeugen kann,weil es dumm ist und den Schwanz einzieht.
Ist aber nur meine Meinung.
Schönes Wochenende


20. Juli 2024 @ 08:31

Guten Morgen, Christian, es gab schon immer Kriege, früher wurden sie auf dem Schlachtfeld ausgetragen, wenn es um Landgewinne ging, heute wird mit Bomben zerstört und vernichtet. Ein Menschenleben zählt nicht mehr..... Politiker mit krimineller Vergangenheit stehen zur Wahl, die über die Zukunft bestimmen und das Weltgeschehen beeinflussen. Eine traurige Entwicklung. Gruß, Gudrun


19. Juli 2024 @ 20:01

Du sagst es, liebe Gudrun.
Kriege führen die Großmächte, nicht die Völker, die als Kanonenfutter dienen und sterben müssen. Klaus von Dohnanyi hat es so ähnlich formuliert: "Wenn Europa untergeht, klirrt in den USA keine Fensterscheibe."
Wenn er sich da mal nicht verschätzt! Diesmal droht eine weltweite Atomare Vernichtung, wenn es nicht endlich zu einer Lösung kommt.
Wir setzen auf Glaube, Liebe Hoffnung. All We Need Is Love.
Herzliche Wochenendgrüße, Christine.


20. Juli 2024 @ 08:21

Liebe Christine, auch ich hoffe auf eine friedliche Lösung. Danke für den nachdenklichen Kommentar und das Herzchen. Gruß, Gudrun


18. Juli 2024 @ 21:54

Liebe Gudrun, bei aller Tragik die einmal herrschte und auch noch herrscht, kann ich dem Vorhergesagten nicht ganz zustimmen, da ich von meiner Mutter bzw. Oma etwas anderes gehört habe. Vor allen Dingen, was sie selbst betraf. Sie wurden zwar von Haus und Hof vertrieben, obwohl sie sich mit aller Macht gesträubt hatten, selbst als Ehemann und Vater vor ihren Augen erschossen wurde, aber den Frauen wurde kein Haar gekrümmt. Trotzdem bin ich dafür, dass dieses ewige Kriegführen ein Ende haben muss. Nur die Verantwortlichen kümmern sich gar nicht darum, sondern fördern das auch noch. LG Helga


19. Juli 2024 @ 08:38

Es freut mich für die Frauen in deiner Familie, dass sie verschont wurden. meine Großmutter konnte auch entkommen, hat aber von den furchtbaren Vergewaltigungen berichtet. Liebe Helga, hoffen wir, dass wir vor Krieg und anderen Gräueltaten verschont bleiben. Gruß, Gudrun


18. Juli 2024 @ 12:54

Liebe Grete, danke fürs Lesen und das Herzchen. LG Gudrun


18. Juli 2024 @ 10:32

Gudrun den Einmarsch der Russen und die Vergewaltigung der
eignen Mutter habe ich miterlebt.Furchtbar.
LG
Ewald


18. Juli 2024 @ 11:13

Meine Großmutter ist aus dem Fenster gesprungen, als die Russen ins Haus kamen. Es war traurig, was die Frauen erleben mussten. LG Gudrun



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1134+
Der Fliegenpilz

1043+
Goldener Oktober

753+
Für eine schöne Frau

698+
Das Versprechen

654+
Weihnachten wie `s früher...

571+
Wann fängt Weihnachten an...

554+
Grünkohl

515+
Weihnachtsbäckerei

495+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

434+
Novembersonne


- Gedichte Monat

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


- Gedichte Jahr

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


Neusten Kommentare

bei "Ein Pony zu Weihnachten"

bei "Ein Pony zu Weihnachten"

bei "SCHNEEKUGEL - EFFEKT"

bei "T E C H N I K"

bei "Der goldene Herbst ist lÃ"...

bei "Der goldene Herbst ist lÃ"...

bei "Der goldene Herbst ist lÃ"...

bei "Und danach kommt Legowelt"...


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Laune Lauf Huhn Leid Kunst Landleben Kühe Krimi Kraft Kommunikation Krippe Kuss Königin Küste Lärm Länge Lebensreise Lesen Kummer Lebensweg Lerche Körper Leuchtturm Labskaus Landwirt Land Kreativität Kröte Libelle Krebs Lebensfreude Kumpel Leben Künstler Lenz Krieg Lachen Leute Leidenschaft Krank