Leider war ich etwas krank
jetzt geht es wieder, Gott sei Dank
Ich wandre hinaus in die Natur
und hinterlasse meine Spur
Wie herrlich glitzert schon der Tau
das Gras so grün, der Himmel blau
im Gebüsch da zwitschern Vögelein
ich zwitschre mit, nicht ganz so rein
ich seh das Korn wie es schön steht
ein sanfter Wind darüber weht
Ich freu mich schon auf dieses Brot
wär´s weltweit so, gäb´s keine Not ...
Und wie die Blumen mich entzücken
ich möcht mich tief hinunterbücken
möcht gern die kleinen Dinger sehn
die unbemerkt dazwischen stehn
oder, welche ich schon am Wegesrand
auch wundersuperschön empfand
Sieh da - ein kleiner Schmetterling
ein buntes zartes Wunderding
wie es gaukelt, wie es schwebt
bin froh gestimmt, mein Herz es bebt
Ich höre wie die Bienen summen
und etwas lauter Hummeln brummen
sie fliegen sacht von Ort zu Ort
Blüte hier und Blüte dort
Bin fasziniert von solch Natur
und mache eine Frühlingstour
Ich wandre weiter, die Sinne offen
ich darf auf weitere Wunder hoffen
Es raschelt leicht, zwei kleine Igel
ein Hase springt da über´n Hügel
gemählich schreitet ein Fasan
bin von ihm ganz angetan
welche Schönheit, welche Farben
ein Foto möcht ich von ihm haben
und wieder weht ein sachter Wind
ich fühl mich wie ein kleines Kind ...
Am Waldesrand stehn Haselstauden
wo Vögel ihre Nester bauten
und rundumher gibt´s weiches Moos
und schöne Pflanzen, klein und groß
Die Sonne wandert mit mir mit
ich geh, ich schwebe, Schritt für Schritt
Da drüben seh ich Kühe weiden
auch Kälber saugen an den beiden
sie hüpfen voller Übermut
ich merk wie gut´s den Kühen tut
ich ruf hinüber, heiter : Muhhh
und sie zurück, war´n schnell per Du ...
Dort, wo ich schon als Bub gelaufen bin
zieht´s mich immer wieder hin
da fließt ein kleiner reiner Bach
wo ich so gerne Pause mach
sein Wasser sauber, trinkbar, köstlich
fließt dann nach rechts, verläuft mehr östlich
so mancher mittelgroßer Fisch
lag quitschvergnügt daheim am Tisch
Wobei das "quitschvergnügte" eher menschlich war
wir verspeisten ihn mit "Haut und Haar"
Ich kam zu mir - hab nur geträumt
inzwischen hab ich viel versäumt ...
Die Sonne stand schon am Zenit
ich kehre um mit festen Tritt
seh´ wie im weiten Himmelsreigen
sich weiße zarte Wolken zeigen
seh´ auch da oben schwarze Krähen
möcht wie sie herunter spähen
könnt´ sein , dass mir diese Wunderwelt
von oben besonders gut gefällt ...
Schon ist es spät, in weiter Ferne
leuchten schon die ersten Sterne
und schau hin, der Silbermond
der wie ein Fürst hoch droben thront
Und das alles in unsrer Galaxie
Milchstraße glaub ich, nennt man die
Es dunkelt sehr, oh welche Pracht
von oben hell entgegenlacht
Alles steht und schwebt, wie ein Tanzballett
kein Vergleich im Internet ...
Wie ich so staunend schreite - Frieden !
x-Galaxien sich überbieten
das Weltall - im Geiste hab ich es durchdrungen
hör Melodien von Engelszungen
ich singe mit, möcht auch lobpreisen
den großen Geist, und Schöpfer, diesen Weisen
Schade, das Menschen über diese Wirklichkeiten
spöttisch lachen, murren, streiten,
und lieber leiden ... und dann verscheiden !