Ich merk ich muss jetzt dichten
Und zwar nicht über irgendwas, mitnichten
Auch sind’s keine erfundnen Geschichten
Aber es hilft beim Schlichten und Gewichten
Da ist soviel Gefühl unter sowenig Mimik
So ein lauter Schrei hinter soviel Schweigen
Soviel Verletzung hinter soviel Gleichgültigkeit
Soviel Einsamkeit hinter soviel Lachen
Keiner weiß was es heißt, so traurig zu sein
Soviel Fassade und viel mehr Schein
Soviel Sehnsucht
Ständig auf der Flucht
Verloren und ohne sicheren Halt
Steht unter eigener Gewalt
Gefangen im Vergangnen
Zukunft ungewiss
Sieht andre voll Glückseligkeit ins Leben starten
Wissend von den fremden, doch anziehenden Arten
Neid kommt auf
Welch gesegneter Verlauf
Irgendwas hat gehakt und tuts immer noch
Irgendwie verschwindets nicht, das Loch
Nein, es wird immer größer
Stellt mich bloß und blösser
Jetzt muss die Wahrheit ans Licht
Bevor alles daran zerbricht
Kann nimma schweigen
Will mich zeigen!