Osterglocken, Hyazinthen,
Tulpen und Forsythien,
diese Vier sind jetzt am sprinten,
um ins Frühlingsreich zu ziehen.
Zugvögel sie kehren wieder,
bauen fleißig ihre Nester,
putzen sorgsam ihr Gefieder,
musizieren wie Orchester.
Von der Sonne und den Düften,
sind junge Mädchen wie berauscht,
haben um die zarten Hüften,
Hosen in Röcke ausgetauscht,
Selbst manch grimmige Gesichter,
verwandeln sich von ganz allein,
in den Augen blitzen Lichter,
und auch die Lippen lächeln fein.
Erstes Grün spitzt von den Bäumen,
der Hahn kräht morgens auf dem Mist,
niemand muss vom Frühling träumen,
weil er doch längst schon bei uns ist.
© Horst Rehmann