Es naht der Herbst mit riesen Schritten,
verwandelt Grün in Gelb und Braun,
da hilft kein betteln und kein bitten,
Jahreszeit behauptet ihren Raum.
Sonnenstunden werden weniger,
warme Luft verlässt das Land,
Wolken ziehen niedriger,
es folgt ein breites Regenband.
Blätter fall´n herab in Scharen,
der Wind bläst kalt und manchmal scharf,
wo einst noch bunte Blumen waren,
liegt bald das Laub zum ew´gen Schlaf.
Niemand ändert diese Prozedur,
Sommer geht und Herbst beginnt,
ebenso macht´s uns´re Lebensuhr,
mit uns, die wir hier auf Erden sind.
© Horst Rehmann