Zwischen Hof und Gartenzaun
seh ich ihre Wäsche wehen.
Weißheit war Mutters ganzer Traum.
Der Duft wollte nicht vergehen.
Behutsam zieht ein leichter Wind,
streicht über Mauern und Wegen.
In diesem Ort war ich einst Kind,
besaß meiner Eltern Segen.
Mutter liegt still, spricht keinen Ton.
Die Schwester sie manchmal wendet.
Der Monitor piepst monoton,
ihr Leben bald friedlich endet.
(c) Olaf Lüken (18.01.2023)