Wenn nach so vielen kalten Tagen,
leises Plätschern im Bach erklingt,
wenn Pflanzen neues Leben wagen,
ihr zartes Grün nach außen dringt,
wenn aus den Ästen Knospen stoßen,
Wärme durch Wald und Auen fließt,
wenn Himmel und Erd´ sich liebkosen,
frisches Leben aus Feldern sprießt,
wenn Vögel morgens Lieder singen,
müdes Getier damit wecken,
wenn Kinder in Vorgärten springen,
die Arme zur Sonne strecken -
dann -
ja dann, spaziert der Frühling durchs Land,
präsentiert sich im schönsten Kleid,
zeigt an , dass er den Winter verbannt,
und jetzt allein herrscht – weit und breit.
© Horst Rehmann