Menschen wollen immer gewinnen,
sie hassen es, Verlierer zu sein,
was sie im Leben auch beginnen,
ständig wollen sie die Besten sein.
Doch wenn sie scheitern und verlieren,
stürzen sie tief in ein dunkles Loch,
dort fangen sie an zu sinnieren,
und kriechen geläutert wieder hoch.
Das Verlieren fällt dann nicht mehr schwer,
solch Erlebnis prägt der Mensch sich ein,
kommt er als Erster mal nicht daher,
wird er gern zweiter Gewinner sein.
Der Mensch erkennt durch Niederlagen,
das gewinnen gar nicht wichtig ist,
und das er ohne stets zu klagen,
nicht einen einzigen Sieg – vermisst.
© Horst Rehmann