Horch - wie still die Stille ist -
kein Laut regt sich im Hag,
die Ruhe legt sich übers Land,
es neigt sich schon der Tag.
Und grollt auch die Nacht voll des Sturmes und Weh’n,
es beben die Gründe der Welt,
so leuchten die Blitze in schrecklicher Kraft
und der Donner mit Rauch in der Finsternis gellt.
Es drohet die Schwärze in düsterer Macht,
die Hand erhebt sich im Zorn.
In dräuendem Tosen die Feste zerbricht
und in Gischt wird das Neue gebor’n.
Horch – so still war die Stille noch nie -
die Ruhe liegt über dem Land,
es hebt sich nun der neue Tag,
im Dunst schon ein goldenes Band.