Den Tag über war es drückend heiß,
jeder badete im eigenen Schweiß,
am Abend trübte es sich langsam ein,
dunkle Gewitterwolken zogen herein.
Am Himmel baute sich ein Gebirge auf,
schwarze Wolken türmten sich zu Hauf,
es war fast so dunkel wie in der Nacht,
die Sonne verschwand, verlor ihre Macht.
Grelle Blitze zuckten dann und wann,
der ganze Himmel fing zu leuchten an,
der grollende Donner wartete nicht lang,
eine Szenerie wie beim Weltuntergang.
Endlich prasselte der Regen nieder,
die verdorrte Natur erholte sich wieder,
Menschen, Pflanzen und Tiere atmeten auf,
nach der Hitze sind jetzt alle wieder gut drauf.
Die Luft ist belebend, frisch und kühl,
nach dem Regen nicht mehr so schwül,
so kann es ein paar Tage bleiben,
um die nächste Hitzewelle zu vermeiden.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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