Der Herbst zieht heran mit Brausen,
in den Lüften ertönt ein Sausen.
Herbststürme fegen übers Land,
gefolgt von einer düsteren Nebelwand.
Endlich prasseln Regenschauer nieder,
sie tränken den steinharten Boden wieder,
Pflanzen und Bäume saugen den Regen auf,
das Wasser gibt Kraft und baut sie auf.
Der erste Nachtfrost überzieht das Land,
Laubbäume ziehen ihr buntes Kleid an.
Die Blätter leuchten wie eine Farbsymphonie,
ein Wunder der Natur, schön wie noch nie.
Schwalben haben sich aus dem Staub gemacht,
ins ferne Afrika, wo immer die Sonne lacht.
Sie fliegen weit über Land und Meer,
hoffentlich finden sie im Frühjahr wieder hierher.
Viele Tiere bereiten den Winterschlaf vor,
in der kalten Jahreszeit legen sie sich aufs Ohr.
Sie verschlafen die eisigen Wintertage,
für sie gibt’s weder Not noch Plage.
Im Herbst beginnt endlich die Erntezeit,
die Früchte am Baum sind zur Ernte bereit.
Sie reifen noch in der Sonne am Baum,
ein Geschenk der Natur, ein köstlicher Traum.
Bald ist der Altweibersommer vorbei,
Kälte, Eis und Schnee bedecken das Land,
doch der Frühling kommt schnell herbei
und reicht uns seine wärmende Hand.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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