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Hoffnungsfunke

 

Hoffnungsfunke




In des Tages Morgenweite

wandere ich mit weichen Schritt

Im Tale grünet Hoffnungsglück

Alltagssorgen beiseite gerückt.



Blutrot das Himmelsfirmament

beste Zeit für mich, wenn ich daran denk

keine dunkle Gedanken in der Morgenstille

frei und ruhig mein eigener Wille.



Ein Funke der nur kurz brennt

keine Beständigkeit kennt

so geht es ganz schnell,

wie er auch gekommen ist

im Tageslicht, in all den Sorgen erstickt.



Zurück bleibt der schöne Moment

viel zu schnell war er zu End.

Wunderschön der Hoffnungsfunke war

er ist in meinem Leben doch recht rar.



Alles würd ich darum geben

immer in diesem Funken zu leben.

Ein Traum zerplatzt  wie eine Blase

trag ich doch meine eigene Plage.



Das Dunkel holt mich  wieder ein

nur am Morgen kann ich mich befreien.

Soll das Leben doch etwas Schönes sein?

Wüsste ich es,  dann würd ich schreien.



Nun wart ich jeden Tag auf diesen Moment

der keinen Seelenschmerz kennt,

dies hab ich mir selbst geschenkt,

nicht nur auf Alltagssorgen beschränkt.



Die Tage kommen, die Jahre gehen

das Lebensende ist schon abzusehen

die Hoffnung auf ein besseres Leben

kann mir auch der Funke nicht geben.



Die Hoffnung stirbt im Tageslicht

das Schöne schnell im Dunkel bricht

der Funke nur noch Erinnerung ist

bis du wieder ganz  einsam bist.
 

 

 

 

 

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AUTOR:

Es fällt schwer etwas zu schreiben, denn es ändert nichts an der Situation. Depressionen habe ich, seit ich denken kann, bewußt wurde mir das schon mit 4 Jahren (böses Kindheitserlebnis). Fehlende Akzeptanz in der Familie zwangen mich mit frühester Kindheit, mich faktisch allein zu erziehen. so bin ich der geworden, der ich heute bin, mit guten und schlechten Charaktereigenschaften.

Nach mehreren Entzugstherapien (Alk.), die alle samt mißlangen, besuchte ich 2011 eine Kombitherapie (Alk./Depressionen). Mit Medikamenten geht es mir seit dem etwas besser. Dystenische Depression ist mein Erkrankungsbild, heißt, habe immer ein drübes Grundgefühl, bin fast immer antriebslos, denke viel über den Tod nach und suche mit meinen 58 J. immer noch nach meiner Bestimmung.
Das Schlimmste an meiner Erkrankung ist aber, daß ich mich trotz Familie immer einsam fühle in meiner Seele und traurig.


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