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Ihr einsames Leben



Ihr Mann war fast immer auf Montage,
das brachte sie so langsam in Rage.
Sie war meistens allein zu Haus,
ihr Leben sah so richtig trostlos aus.

Sie sagte zu ihm: „Mein lieber Schatz,
such Dir einen neuen Arbeitsplatz.
Ich fühl mich immer sehr allein,
wir sollten öfters zusammen sein.“

Doch er liebte sein freies Leben,
er wollte es nicht aufgeben, ihretwegen.
Ihr Mann liebte sie zwar sehr,
aber seine Freiheit liebte er noch mehr.
Auch machte ihm seine Arbeit viel Freude,
weshalb er sein Leben nicht bereute.

Ihr gemeinsames Leben ging vorbei,
sie wurden sich immer fremder dabei.
Jeder lebte sein eigenes Leben,
sie hatten sich nichts mehr zu geben.

Schließlich packte sie ihre Sachen ein
und verließ das gemeinsame Heim.
Nach einiger Zeit fand sie einen neuen Mann,
mit dem sie endlich ihr Leben genießen kann.

Ihr Ex-Mann ist jetzt völlig allein,
er spürt, wie schlimm kann Einsamkeit sein.

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto; Pixabay

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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7 KOMMENTARE



07. November 2020 @ 11:22

Hallo Madame Obsolet,
vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Freut mich, daß Dir mein Gedicht gefällt und es Dich bewegt hat.
Liebe Grüße Hanni


06. November 2020 @ 18:51

Hey, sehr schönes Gedicht, regt zum Nachdenken an.
Ich mag die blanke Realität, die einem wie ein Spiegel vorgehalten wird!


05. November 2020 @ 10:01

Hallo Christian,
danke für Deinen ziemlich heftigen Kommentar. Mein Gedicht ist nur eine Beschreibung von Tatsachen. Ich habe es bei einem befreundeten Paar so ähnlich erlebt. Es liegt mir fern, die Männerwelt zu beleidigen!
Hanni


06. November 2020 @ 19:46

Hanni,zieh dir doch nicht immer die Scheiße der anderen rein.
Gedankenrost der anderen bringt nix.
Christian


04. November 2020 @ 18:11

Schade,der Mann hat wieder mal die Arschkarte
Frauen können ja so gemein sein.


04. November 2020 @ 11:30

Hallo Helga,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Freut mich, daß Dir mein Gedicht gefällt. Ja, Du hast recht, er wollte nicht auf sie hören und jetzt ist er selber einsam. Das kann nicht der Sinn einer Ehe sein, da bleibt man besser allein.
Dir einen wunderschönen Tag! Liebe Grüße Hanni


02. November 2020 @ 19:59

Hallo Hanni, ein Gedicht, mit ziemlich wahrem Inhalt. Auch hier trifft das Sprichwort zu: wer nicht hören will, muss fühlen! Und Einsamkeit fühlt sich bescheiden an! LG Helga



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