Es war im März, ich ging meinen Gang,
da hört ich des Bauern fröhlich Gesang.
Er pflügte und schmetterte, frisch und frei:
"Die Welt wird bunter, bald naht der Mai !"
Über ihm die Lerche, welch eine Lust,
Bauer und Vogel, aus voller Brust,
singen der Welt ein PFlug-Duett,
und suchen abends Nest und Bett.
Die Lerche singt jetzt ins Blaue hinein,
sie ehrt die Sonne und auch den März.
Die Welt ist kühl, frisch und rein.
Der Winter gab uns Freud und Schmerz.
Ich hör die Osterglocken klingen,
wo im Winter ´ne Schneedecke lag.
Es grünt die Welt, die Lerchen singen.
Der Frühling naht, mit jedem Tag !
Ja, ich träume einen Märzen-Traum,
träume ihn jede Nacht aufs Neue.
Wir sitzen unterm Lindenbaum
und schwören uns ewige Treue !
(c) Olaf Lüken (09.02.2024)