Im Garten blühen die letzten Rosen,
sie lassen sich von Sonnenstrahlen liebkosen,
der Wind streicht darüber ganz sacht
- eine herrlich leuchtende Farbenpracht.
Sie verströmen einen zarten Duft,
er liegt wie ein feiner Hauch in der Luft.
Ein buntes Tagpfauenauge flattert herum,
bald ist auch seine Lebenszeit um.
Die Rosen verwelken in der ersten Frostnacht,
der Herbst hat Eiseskälte gebracht.
Die Blütezeit der Rosen ist dahin,
zu blühen und duften war ihr Lebenssinn.
Im Winter werden sie sich zur Ruhe begeben,
im Frühling erwachen sie zu neuem Leben.
So hat alles in der Natur seine Zeit,
Werden und Vergehen bleibt in Ewigkeit.
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
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