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Innen



Wer weiß schon,

wie es aussieht, in uns drinnen?

Wer kann sagen,

wo die Lebensringe sich in Falten legen?

Oder ob wir mit jeder Runzel nicht dazugewinnen?

Jede Furche spricht von anderen Wegen.

 

Genauso wenig kann man sehen,

wenn ein Inneres schon vor der Hülle stirbt.

Niemand hört ein stummes Flehen,

während der Kern im Gehäuse schon verdirbt.

 

All das Leuchten, all die Farben

können tief verborgen sein.

Vielleicht bedeckt von alten Narben

dringt nach außen nicht einmal ihr Schein.

 

Und doch trägt alles, was auf dieser Erde lebt,

in seinem Inneren eine große Kraft,

auch wenn sie nicht zum Lichte immer strebt,

brennt in jeder Zelle eine eigene Leidenschaft.

 

Und nur manchmal, in sehr warmen Zeiten,

bricht ihr Farbenspiel hervor.

Kann unsere Welt ein Stück begleiten,

hinterlässt sie bunter als zuvor.

 

 

Gelesen: 10   
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AUTOR:

Ich fasse Gefühle in Worte. Wenn sie gut sind, entstehen Bilder.


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1 KOMMENTAR



02. März 2019 @ 11:05

Hallo namenloser Dichter,
heute hab ich Dein wunderschönes Gedicht "Innen" entdeckt, es gefällt mir sehr gut, da steckt sehr viel Wahrheit drinn.
Liebe Grüße Hanni



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