Die Sonne zieht sich aus dem Meer,
mit gelbroten Strahlenhänden,
dringt durch Wolken, wie ein Speer
und landet,
auf schneeweißen Stränden.
Der Wind streift Palmen-grün,
lässt Wellen schäumend tanzen,
magisch-strahlende Farben erblühen,
gedeihen edel, ähnlich Wunderpflanzen.
Hohe Berge küssen Wolkenschäume,
lassen rauschende Flüsse fließen,
man sieht schimmernde Flammenbäume,
aus denen rote Blüten sprießen.
Die Gischt der Wasserfälle sprüht,
legt sich sanft auf Pflanzenpracht,
schön wie das Inselparadies erblüht,
nach klar funkelnder Sternennacht.
Sumpfgebiete dampfen am Küstenrand,
sind uralte Mangrovenwälder,
Flamingos fliegen übers Inselland,
mit Duft von Zuckerrohrfelder.
Orangenhaine und Tabak gedeihen,
sowie farbigste Orchideen,
man hört Gesänge von Papageien,
welche im Meeresrauschen untergehen.
Das Meer schimmert tiefblau-türkis,
die Insel umspült von Schiffen,
angelockt vom Unterwasserparadies,
bunt-schillernden Korallenriffen.
Walherden ziehen durch Wellen,
bringen hier ihre Jungen zur Welt,
Fontänen zu Höhen schnellen,
ein Gefühls-paradiesischer Anblick,
wo man den Atem anhält.
Auch Delfine sieht man springen,
begleiten dahinziehendes Fischerboot,
fangen pfeifend an zu singen
ehe sie verschwinden im Abendrot.
Der Sonnenuntergang war ein Gedicht,
als die Sonne den Tag verließ,
ein rot-glühendes Elmsfeuer-licht
verführte den Himmel ins Meer
und verzauberte das Inselparadies.