Kinder sind, wie sie nun mal sind,
man soll sie auch nicht verbiegen,
es geht doch schließlich nicht beim Kind,
um Verlieren oder Siegen.
Die einen blicken ständig bang,
trauen kaum sich umzuschauen,
umklammern nur der Mutter Hand,
scheinen nur ihr zu vertrauen.
Andre Kinder wollen wissen,
wo sich die Eltern befinden,
schlafen schlecht auf ihrem Kissen,
müssen Ängste überwinden.
Manch ein Kind muss sehr viel wagen,
bewegt sich auch recht selbstbestimmt,
muss Verantwortung selbst tragen,
weil Mutter sie nicht übernimmt.
Eltern sollten ein Leuchtturm sein,
der Kindern Kraft und Hoffnung gibt,
und ihnen zeigt, mit hellem Schein,
dass man stets da ist - und sie liebt.
© Horst Rehmann