Das Meer noch schlafend und träumt,
bedrohlich sich dunkler Wolkenberg türmt,
der Wind hat sich gedreht, noch ganz sacht,
dann stürmt er los mit voller Kraft,
die Wellen gekrönt mit weißer Gischt,
zornig über das Meer sie toben,
hohe Wellen branden mit Wucht an den Strand.
kein Wiegenlied singen die Wellen heut,
kein Klingen wie helles Schellengeläut,
kreischende Möwen flattern im Wind,
sie von Blitz und Donner vertrieben sind,
das Spazieren am Strand fällt schwer,
wütend tobt der Sturm über Land und Meer
von Menschen der Küstenstrand fast leer,
es bleibt liegen, was das Meer gebracht,
von anderen Meeren, menschengemacht,
brüllend der Sturm über die Küste weht,
er mit dem Wind noch eine Runde dreht.
Von hier der Blick ist weithin offen
wo Küste und Meer zusammentreffen.
© Soso