Bei kalter nebelnasser Nacht,
gebeugt, gebückt, langsam der Schritt,
ein Käuzchen dazu hämisch lacht,
was Lichterflackern Stimmen macht,
am Gräberhain kommt aus dem Tritt.
Die Inschrift nur, ein letzer Blick,
Gevatter Tod lugt grimmig vor,
nicht vorwärts mehr, auch nicht zurück,
langsam zu Boden, Stück für Stück,
den Halt und auch die Kraft verlor...
Er winkt Dir zu der Sensenmann,
zum Firmament nochmal geschaut,
Erinnerung wie es begann,
noch ehe man sich selbst besann,
Letzendlichkeit vor der uns graut...
Hinab nur tief, du kühles Grab,
erlösend Einsamkeit, er hofft,
legt sich zur Ruh, wie er vermag,
die Stille nun, die ihn umgab -
des Lebens Sinn hat er verzofft!
© Uschi R.
(Text/Bild)