Ich war daheim
und durch den Sonnenschein
ließ ich mich nach draußen locken,
wollte nicht länger zu Hause hocken.
Zum See führte mich mein Weg
und ich setzte mich auf den Steg.
Ich setzte mich nieder.
Dort sitze ich gern immer wieder.
Ich ließ die Beine baumeln
und meine Gedanken in der Sonne taumeln.
Ganz in der Ferne ich sah,
ein Schwanenpaar, das kam langsam nah.
Sie schwammen so majestätisch daher.
Das Wasser leistete keine Gegenwehr.
Sie kamen ganz sacht angeschwommen
und als sie waren fast angekommen,
dachte ich, was wird das jetzt,
ob das wohl fetzt.
Ich fand es gerade so erholsam,
entfernte mich auch nicht langsam.
So kam es, wie es kommen musste
und ich es schon vorher wusste.
Der Schwanenmann
kam ganz nah zu mir heran,
fauchte kurz auf
und im weiteren Verlauf
biss er mich in meinen rechten Zeh.
Zum Glück tat es nicht weh,
weil er nur leicht hat zugebissen,
mich wohl nicht haben wollte auf dem Gewissen.
Du bist ja witzig, sagte ich laut
und fort schwamm er mit seiner Braut.
Leise dachte ich dann:
Was einem so alles passieren kann,
sitzt man so auf einem Steg ganz locker
und nicht zu Haus auf einem Hocker.